Dacia Sandero 2026: neue Antriebe, mehr Ausstattung

Dacia Sandero 2026

Ein brandneuer Hybrid, ein optimierter LPG-Antrieb und vor allem mehr Ausstattung und Technik. Das ist kurz und kapp der aufgefrischte Dacia Sandero 2026. Was bleibt, ist der alte (günstige) Preis.

Halbzeit für den Sandero. 2021 rollte dessen dritte Generation zum Händler, nun spendiert Dacia ein Update. Dieses verspricht ein frisches Design, neue Antriebe sowie verbesserte Konnektivität. Dennoch bleibt der Dacia Sandero 2026 seinem Erfolgsrezept treu – vor allem in punkto Preis-Leistung.

Neues Design mit Wiedererkennungswert

Optisch zeigt das Facelift eine überarbeitete Frontpartie. Die neue, erstmals eingesetzte LED-Lichtsignatur in umgekehrter T-Form fügt sich nahtlos in den überarbeiteten Kühlergrill mit pixelartiger Struktur ein. Auch am Heck unterstreichen LED-Leuchten die klare, robuste Designsprache. Neue Radkappen und Leichtmetallräder runden den Look ab. Ebenso wie frische Farben wie Amber Yellow. Davon ab ist die Farbe Sandstone nun auch für den Sandero verfügbar.

Der Sandero Stepway 2026 betont seine Outdoor-Gene mit neuen mattschwarzen Schutzplanken aus dem nachhaltigen (weil teils recycelten) Material Starkle. Ebenfalls neu: ein mattschwarzer Streifen zwischen den Rückleuchten.

Dacia Sandero 2026: funktionaler Innenraum

Im Cockpit zieht das neue Multimediasystem Media Control ein. In der Ausstattung Essential ist dieses optional, in den Linien Expression, Extreme und Journey hingegen Standard. Inklusive sind jedenfalls vernetzte Navigation, ein größerer 10,1-Zoll-Touchscreen, Bluetooth, USB-C-Anschluss oder drahtloses Apple CarPlay und Android Auto. Parallel frischt Dacia seine kostenlose App Dacia Media Control auf. Der Fahrer schaut auf ein digitales Kombiinstrument in sieben Zoll.

Dacia Sandero 2026 Cockpit

Neue Stoffe in je nach Ausstattung Schwarz, Blau oder Denim verleihen dem Innenraum eine moderne Note. In Anspielung auf die neue Lichtsignatur ziert die neuen Lüftungsdüsen der Armaturentafel ein umgekehrtes T-Design. Das YouClip-System erlaubt es, Zubehör wie Tabletthalter oder Taschen an verschiedenen Stellen zu befestigen. Serie sind drei Befestigungspunkte an Armaturenbrett, Mittelkonsole und Heckklappe (innen). Darüber hinaus bietet der Dacia Sandero 2026 eine induktive Smartphone-Ladefläche und ein neues Lenkrad.

Hybrid: Neue Motoren für mehr Effizienz

Auch unter der Haube bessert Dacia nach. Der Dreizylinder-Otto TCe 100 leistet jetzt 100 statt 90 PS. Geschaltet wird nach wie vor über ein manuelles 6-Gang-Getriebe. Weiterhin erhältlich sind zudem der TCe 110 mit 6-Gang-Schaltgetriebe sowie – als Einstieg – der SCe 65 mit 5-Gang-Schaltung.

Ganz neu im Programm des Dacia Sandero 2026: der hybrid 155, der jüngst im neuen Bigster Premiere feierte. Dieser paart einen Vierzylinder-Otto mit 109 PS aus 1,8 Liter Hub mit zwei E-Motoren und einer 1,4-kWh-Batterie. Ein E-Motor mit 50 PS dient als Antrieb, der zweite als Generator. Ein automatisches Elektrogetriebe mit vier Gängen für den Verbrenner und zwei Gängen für den E-Motor übernimmt das Schalten. Dafür entfällt die Kupplung. Im Fazit liegen jedenfalls 155 PS und 170 Nm an.

Alternativ bietet Dacia zudem eine Autogas-Version an. Und zwar in Form eines neuen, stärkeren Dreizylinder mit 1,2 Litern und 120 PS. Damit leistet der Eco-G 120 immerhin 20 PS mehr als der Vorgänger. Gepaart ist der LPGler obendrein mit einem 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe sowie einem größeren Tank (49,6 statt 40 l). Dadurch erhöht sich die Reichweite im LPG-Modus um 20 Prozent. Gesamt (LPG und Benzin) sind sogar 1.590 km (Stepway: 1.480 km) möglich. Apropos: Bei Hybrid und LPGler verbessert Dacia außerdem den Fahrkomfort durch den neuen E-Shifter in der Mittelkonsole und Lenkradschaltwippen (nur Eco-G 120).

Preise bleiben auf dem alten Niveau

Preislich ändert sich übrigens nichts. Zumindest nicht in der Basis. Der Dacia Sandero 2026 startet ab 12.490 Euro und damit auf dem alten Niveau.

Dacia Sandero 2026

Vieles – vor allem moderne Assistenten – geht allerdings extra. Dacia nennt konkret

  • Fernlichtautomatik
  • Multi-View-Kamera
  • elektrisch anklappbare Außenspiegel

Alle drei Features fassen die Rumänen im Driving Pack zusammen. Dieses ist für die Linien Journey und Extreme gegen Aufpreis zu haben. Ansonsten sind auch etliche Fahrhilfen ein aktiver Notbremser (samt der Erkennung von Fußgängern und Radfahrern) und Müdigkeitserkennung neu. Wobei der Notbremser schon im Basismodell Essential Standard ist. Ebenso wie Einparkhilfe (hinten), Tempopilot samt -begrenzer und Regensensor.

Bilder: Dacia

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