Mit dem Modell Alto produziert der japanische Autobauer Suzuki seit 1979 einen Kleinstwagen, der in der japanischen Heimat als sogenanntes Kei-Car oder K-Car gilt, das aufgrund seiner geringen Größe (maximal 3,39 Meter Länge) besondere (Steuer)Vorteile genießt.
Die Generationen des kleinen Suzuki Alto lassen sich allerdings nicht immer konkret unterscheiden und abgrenzen, oftmals wurde der Kleinstwagen wohl lediglich einer Modellpflege unterzogen. Außerdem wurden auf den unterschiedlichen Märkten ebenso oft unterschiedliche Versionen angeboten…
Suzuki Alto: Die ersten Generationen
Der erste Suzuki Alto war jedenfalls das Modell mit der internen Typenbezeichnung SS von 1979 bis 1986. Als Antrieb diente ein Dreizylinder-Benziner mit 40 PS, das Design war typisch seiner Zeit kantig und eckig. 1984 bis 1994 folgte mit dem Suzuki Alto C die zweite Generation, die in Europa jedoch erst ab 1986 angeboten wurde. 1988 gab es wieder ein neues Modell, das auch von Daewoo in Lizenz produziert wurde.
1990 konnte der Suzuki Alto zehn Zentimeter länger werden, nachdem Japan die strengen Regeln zu den Kei-Cars etwas gelockert hatte. Mit dem Suzuki Alto Hustle gab es sogar eine Version als Hochdachkombi, wie heute Citroen Berlingo, Peugeot Partner, VW Caddy, Renault Kangoo, Opel Combo oder Fiat Doblo. 1994 bis 2006 folgte schließlich der Suzuki Alto HA, quasi zwischendrin der Suzuki Alto HA23 (2002), dessen Ecken und Kanten deutlich gerundet waren.
Aktuell: Suzuki Alto Nummer sieben
2009 kam schließlich der aktuelle Suzuki Alto auf den Markt, der unter Experten als die mittlerweile siebte Generation gilt. Wie das 1994er Modell soll dieser Suzuki Alto quasi weltweit einheitlich, sprich in gleicher Optik vermarktet werden, lediglich in punkto Motoren wird es Unterschiede geben. Angeboten wird der aktuelle Suzuki Alto übrigens auch als Nissan Pixo, vom Design ist der aktuelle Kleinstwagen durchaus modern gezeichnet, auffallend ist vor allem der große tiefe Kühlergrill. Gebaut wird der Alto in Indien beim hiesigen Ableger Maruti Suzuki, wo der Alto als Maruti Suzuki A-Star verkauft wird.
Als Antrieb dient allein ein 1,0-Liter-Benziner mit drei Zylindern in Reihe und 68 PS bei 90 Newtonmeter Drehmoment. Den Verbrauch gibt Suzuki mit 4,4 Liter Super auf 100 Kilometer an, die CO2-Emissionen mit 103 Gramm pro Kilometer. Das Einstiegsmodell des Suzuki Alto kostet knapp 9.000 Euro, als Konkurrenz gelten smart fortwo, Tata Nano, VW Up, Seat Mii, Skoda Citigo, Hyundai i10, Kia Picanto, Fiat 500 und Fiat Panda, Renault Twingo oder Toyota iQ.