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Mercedes-Benz A-Klasse

Unter dem Namen A-Klasse vertreibt der schwäbische Autobauer Mercedes seit 1997 sein Modell der Kompaktklasse, 2004 folgte die zweite Generation des aktuellen Einstiegsmodells der Stuttgarter Marke. Tatsächlich war die Mercedes A-Klasse das erste Kompaktmodell der Herstellers überhaupt, wobei in naher Zukunft ein Modellwechsel anstehen dürfte...

Mercedes A-Klasse 168: 1997 bis 2004

Als erste Generation der Mercedes A-Klasse gilt die Baureihe 168, wobei die Kurzversion intern W168 hieß, die Langversion V168. Ausgelegt als Fronttriebler und generell als Fünftürer mit Steilheck gebaut ging die erste Mercedes A-Klasse auf die Studie „Vision A 93“ zurück, die 1993 auf der IAA vorgestellt wurden war. 1994 ging der erste Prototyp in den Test, 1997 erfolgte die Premiere der quasi fertigen A-Klasse, die jedoch um einiges größer ausfiel als die erste Studie.

Für die damalige Mercedes-Chefetage war die A-Klasse und der damit verbundene Einstig in kleinere Segmente ein Muss, denn „hätten wir uns mit den kleinen Stückzahlen der S-Klasse (1996: 49.996 Stück) zufrieden gegeben, wären wir in die Rolls-Royce-Ecke geraten“, wie der ehemalige Vorstand Jürgen Hubbert Ende der 1990er erklärte. Aus der eigentlich anvisierten jüngeren Käuferschar aber wurde nichts, tatsächlich war vor allem das ältere Semester an der Mercedes A-Klasse interessiert...

A-Klasse: Steht ein Elch im Weg

Allerdings sorgte die neue Mercedes A-Klasse quasi prompt nach ihrer Markteinführung am 18. Oktober 1997 für schlechte Schlagzeilen, nur vier Tage nach Marktstart kippte der „Baby-Benz“ beim Elchtest der schwedischen Autogazette „Teknikens Värld“ einfach um. Obwohl der Elchtest weder genormt noch außerhalb Schwedens überhaupt üblich war, kannte die Mercedes A-Klasse quasi über Nacht jeder - Mercedes-Benz musste nachbessern.

Zuerst das Problem verharmlosend dachte Mercedes plötzlich um, am 11. November wurde die Produktion gestoppt, bereits gebaute Modelle wurden mit ESP ausgerüstet, außerdem das Fahrwerk verbessert. Ende Februar 1998 nahm Mercedes die Produktion wieder auf, September 2000 folgte ein kleine Modellpflege, März 2001 eine große. Als Motoren standen der Mercedes-Benz A-Klasse Benziner mit 82 bis 140 und Diesel mit 60 bis 95 PS zur Verfügung.

Mercedes A-Klasse 169: Seit 2004

Mit der Baureihe 169 kam Oktober 2004 die zweite Generation der Mercedes-Benz A-Klasse auf den Markt, eine Langversion gab es nicht mehr, dafür erstmals einen Dreitürer (intern C169). Die 5-Türer-Version und das Steilheck blieben der A-Klasse erhalten, ebenfalls der Frontantrieb und die bekannte Linienführung des Vorgängers. 2008 erhielt die Mercedes A-Klasse 169 ein Facelift, im Sommer wurde die 3-Türer-Version wegen fehlender Nachfrage eingestellt.

Trotz dem Debakel Elchtest - den 2007 übrigens auch ein Land Rover Defender (auto motor und sport) vergurkt hat - ist die A-Klasse heute eines der beliebtesten Kompaktmodelle überhaupt. Nach einem Jahr waren von der zweiten Generation bereits 200.000 Modelle verkauft, bis April 2001 rund 930.000 Modelle. In Serie bietet die Baureihe 169 adaptive (Front)Airbags und Kopfstützen, Gurtstraffer, ESP oder Kopf-Thorax-Airbags. Als Motoren stehen der zweiten Mercedes-Benz A-Klasse (Stand 2011) vier Benziner mit 95 bis 136 PS sowie drei 2,0-Liter-Diesel mit 82 bis 140 PS parat.

Mercedes-Benz A-Klasse: Dritte Generation

Auf Basis der A-Klasse zweiter Generation entstand übrigens 2005 die erste Mercedes B-Klasse (2005 bis 2011), wobei die Baureihe 169 wohl kurz vor der Wachablösung steht. Tatsächlich ist die dritte Generation der Mercedes A-Klasse bereits als Erlkönig gesichtet wurden, eine offizielle erste Studie verspricht einen sportlichen Kompakten, der nicht mehr als Baby-Benz durchgehen dürfte.

Angeblich legt die dritte A-Klasse um 40 Zentimeter zu, womit der Kompakte im Bereich des VW Golf liegen würde. Das Topmodell soll Allrad und 272 PS haben, im Design bedienen sich die Stuttgarter Designer bei C-Klasse und CLS-Klasse. Letzten Endes dürfte das kommende Serienmodell deutlich weniger giftig-dynamisch wirken wie die Studie, 2012 wird aber spätestens Klarheit herrschen. Dann nämlich kommt der Konkurrent von Ford C-Max, Citroen C4 Picasso, Opel Meriva, Peugeot 3008, Renault Scenic, Seat Altea oder VW Golf Plus neu auf den Markt...

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