Mit dem Méhari baute Citroen von 1968 bis 1987 ein Freizeitauto, das bis heute quasi Kult-Status genießt. Daher wagt Citroen nun eine Art moderne Interpretation des früheren Méhari: auf der IAA 2015 debütiert der Cactus M.
Citroen verspricht für die nahende IAA 2015 (17. bis 27. September) eine Weltpremiere, die vom Citroen C4 Cactus sowie dem legendären Méhari inspiriert ist: den „Outdoor-Crossover“ Cactus M. Nah verwandt ist der Cactus zudem mit dem jüngst in China präsentierten Citroen Aircross. Als Méheri-Erbe zeigt der Cactus M jedenfalls hoch geschwungene Kotflügel, eine höher gelegte Karosserie und größere Raddurchmesser.
Neuer Méhari? Citroen zeigt Studie Cactus M
Die großzügig bemessenen Türen bestehen aus Kunststoff, der Innenraum ist „offen“ und erlaubt den mühelosen Wechsel in die zweite Sitzreihe. Wie sein legendärer Ahn ist der Citroen Cactus M als Freizeitmobil gedacht, weswegen beispielsweise die Sitze mit Neopren bezogen und wasserdicht sind. Das ist durchaus praktisch, denn eine Dachreling erlaubt das Mitnehmen von Wakeboards oder Surfbrettern. Ebenfalls clever: Der variable und einem Boot nachempfundene Fahrgastraum ist in eine Liegefläche und mittels Verdeck sowie einem „innovativen Aufblas-System“ sogar in ein Zelt wandelbar.
Das eingebaute Grip Control System erlaubt wieder eine optimale Bodenhaftung auf jeden Untergrund. Parallel bietet der Citroen Cactus M etliche nützliche Technologien wie ein Touchscreen oder das Easypush System. Als Antrieb dient dem 4,16 Meter langen, 1,77 Meter breiten und 1,48 Meter hohen Concept Car Cactus M der PureTech 110 Stop&Start EAT6 Benziner mit Automatikgetriebe, der laut Hersteller 4,8 l/100 km (CO2: 110 g/km) verbraucht.
Bilder: Citroen