Noch bis Sonntag zeigt der aktuelle Genfer Autosalon zahlreiche Neuheiten und Weltpremieren. Eine davon ist der Octavia Scout, den die tschechische VW-Tochter Skoda Auto als „echten Abenteurer für Familie und Freizeit“ feiert.
Skoda hat seinem Verkaufsschlager Octavia einen kraftvollen Offroad-Look und innovative Allradtechnik verpasst, womit die Tschechen ihre Modelloffensive einmal mehr fortsetzen. Tatsächlich soll die Mittelklasse als Octavia Scout nicht nur auf, sondern ebenso abseits fester Straßen begeistern.
Offroad? Skoda bringt Octavia Scout in Handel
Eigener Aussage zufolge hat Skoda hierfür Zugkraft, Steigfähigkeit und Anfahrverhalten seines Octavia deutlich verbessert und laut Technikvorstand Dr. Frank Welsch zum „kernigen Burschen“ weiterentwickelt. Aufbauend auf dem Skoda Octavia Combi ist der Octavia Scout von und hinten mit schwarz beplankten Stoßfängern und silberfarbigen Offroad-Aufsatzteil versehen, die Front wurde mit breiten Lufteinlass und scharf geprägten Nebelscheinwerfern nachgebessert.
Türschweller und Radkästen sind ebenfalls schwarz beplankt, die Bodenfreiheit um 33 Millimeter erhöht. In Serie rollt der Skoda Octavia Scout auf 17-Zöllern, das Interieur zeigt sich mit 3-Speichen-Multifunktions-Lederlenkrad und attraktiven Features im Scout-Design. Der Allrad basiert auf der Haldex-5-Kupplung und bietet 25 Prozent mehr Zugkraft, die nun bis zu zwei Tonnen beträgt. Steileres Gelände wird durch größere Böschungswinkel ermöglicht.
Diesel und Benziner: Octavia Scout Antriebe
Als Antrieb stehen dem Skoda Octavia Scout zwei Diesel mit 150 und 184 PS (110/135 kW) sowie ein Benziner mit 180 PS (132 kW) zur Option. Alle drei Aggregate wurden im Vergleich zu ihren Vorgängern um durchschnittlich 20 Prozent sparsamer, konkrete Daten verriet Skoda jedoch keine.
Auch Preise oder einen Termin zum Marktstart des neuen Skoda Octavia Scout scheinen aktuell noch nicht bekannt. Ebenfalls in Genf (bis 16. März) zeigt Skoda eine Coupé-Studie namens VisionC mit Erdgasantrieb.
Bilder: Skoda