Wildschwein? Diesen zugegeben wenig schmeichelhaften (Bei)Namen verpasst Tuner Vansports.de dem Mercedes Sprinter. Dafür gibt es zig neue Anbauteile sowie einen Satz Offroad-Gummis.
„Freizeit-Upgrades für den Sprinter“ titelt Vansports in seiner neuesten Presseaussendung. Keine Überraschung, stellt der Schwabe laut dem Neusser Tuner doch einen „großräumigen, universellen und – nomen est omen – flinken Kleintransporter“. Wobei dieser „größer als ein Van, kleiner aber als ein „richtiger“ Lastwagen“ sei und daher „praktischerweise mit Pkw-Führerschein zu fahren“ ist.
Mercedes Sprinter in dritter Generation
Fakt ist: Mercedes-Benz baut den Sprinter in mittlerweile dritter Generation. Eine gewisse Beliebtheit muss der Schwabe also haben. Laut Vansports unter anderem darum, weil dieser ein „zuverlässiger, stets angenehmer Freizeit-Begleiter“ ist. Auch das überrascht wenig, ist der Mercedes Sprinter doch als Basis für Camper beliebt. Genau an diesem Punkt setzt der Tuner an und bringt ein paar Styling- und Offroad-Upgrades auf den Markt. Selbstredend für die aktuelle Baureihe 907/910.
Erste Maßnahme: eine Wildboar-Frontschürze. Was übrigens „Wildschwein“ bedeutet. Im Fazit soll die Schürze jedenfalls den „dynamischen Abenteurer-Geist“ unterstreichen. Wobei die Wildboar-Schürze je nach Wunsch in Wagenfarbe oder einem rauen Raptor-Schutzlack gehalten ist. Anschließend zieht Vansports. dem hier vorgestellten Sprinter 319 CDI neues Schuhwerk auf. Und zwar BFGoodrich Trial-Terrain-Reifen in rundum 265/60R18. So kommt der „Wildboar“ selbst auf Geröll oder im Schlamm gut zurecht. Die neuen Gummis rotieren zudem auf mattschwarzen DELTA Klassik B-Leichtmetallfelgen in 18 Zoll.
Vansports erklärt Sprinter zum Wildboar
Davon ab füllen die neuen Räder Kotflügelverbreiterungen aus schwarzen Kunststoff, vorn wie hinten. Diese entsprechen sogar schon dem GSR2 (General Safety Regulation 2), ein neues Regelwerk der EU zur Sicherheit im Straßenverkehr. Ein weiteres Extra des Mercedes Sprinter Wildboar sind mattschwarze Seitenschwellerrohre. Diese sorgen nicht nur optisch für weiteren „Offroad-Charme“, sondern schützen außerdem den Unterboden.
Auf dem Dach installiert Vansports.de wiederum einen flachen Dachträger. Dieser ist weniger für Sportgeräte oder Dachboxen gedacht, sondern für die Installation von Solarpanels. Diese machen den Camper schlicht autarker. Praktisch sind zudem die Heckverbreiterungen auf beiden Seiten. Diese bringen einen Raumgewinn von insgesamt 18 cm und somit Platz für den Einbau eines Querbetts. Und zwar für Personen von bis zu 1,90 m Größe.
Bild: xmedia / Vansports.de
