Kein Diesel mehr, dafür eine größere Ausstattung und trotzdem günstigere Preise: So rollt der Nissan Micra 2018 in den Handel. Das neue Modelljahr startet bereits bei 11.990 Euro und ist damit fortan 1.000 Euro günstiger.
Nissan frischt seinen kleinen Micra zum neuen Modelljahr 2018 auf – wobei eigentlich schon das 2019er anstehen müsste. Egal, denn Nissan verpasst seinem Kleinwagen mehr Ausstattung, senkt aber gleichzeitig die Preise. Und zwar um 1.000 Euro. Entsprechend startet der Nissan Micra 2018 schon ab 11.990 Euro.
Nissan Micra 2018: Android Auto & Apple CarPlay
Äußerlich zeigt sich der „neue“ Micra zwar nicht viel anders, dafür ist innen einiges aufgefrischt. Zum Beispiel spendiert der Hersteller seinem Kleinwagen das neue Nissan Connect Infotainment, das via Android Auto und Apple CarPlay Smartphones einbinden kann. Zusammen mit weiteren neuen Funktionen verspricht der Hersteller so die volle Leistung des mobilen Internets.
Optisch unterscheidet sich das Nissan Connect übrigens eher wenig vom alten System. Der Touchscreen misst nach wie vor sieben Zoll, dafür gibt es weniger Druckknöpfe. Außerdem ist der Startbildschirm des Infotainment nun personalisierbar. Oft genutzte Funktionen sind somit auf dem Display ablegbar und bei Bedarf sofort ansteuerbar. Alternativ ist eine Aktivierung per Sprachsteuerung oder per Knopfdruck am Lenkrad möglich.
Nissan Micra: Besseres Navi & „Find my Car“
Außerdem ist das Navi verbessert. Neue Funktionen erleichtern die Suche, ein optimierter Zoom erlaubt mehr Details. Davon ab garantiert Nissan bis zu vier kostenlose Kartenupdates pro Jahr. Und zwar über mindestens drei Jahr via „over the air“, also drahtlos per Smartphone. Praktisch ist zudem die neue Funktion „Find my Car“, welche den Parkplatz des Autos speichert und den Besitzer per Smartphone quasi zurückführt. Beim neuen Nissan Connect Navigationssystem sind obendrein fünf Jahre lang die sogenannten TomTom®-Services inbegriffen – samt Infos zum Verkehr in Echtzeit. Mit der App „Door to Door“ ist die nächste Fahrt bereits am Arbeitsplatz oder beim Frühstück planbar und von dort bequem in den Nissan Micra 2018 übertragbar.
Das neue Nissan Connect Infotainment ist übrigens ab der Linie Micra N-Connecta Serie. Für den Micra Acenta und das Sondermodell Micra N-Way kostet das Infotainment 750 Euro Aufpreis. Wobei das System noch ein paar weitere Neuheiten mitbringt. Zum Beispiel zusätzliche Infos zu entgangenen Anrufen oder SMS-Nachrichten. Zuletzt spendiert Nissan noch neue Sensoren für die Einparkhilfe im hinteren Stoßfänger. In den beiden Toplinien sind nun zusätzlich elektrische Fensterheber hinten und ein automatisch abblendender Rückspiegel an Bord. Für den Micra Tekna sind für 600 Euro Aufpreis LED Nebelscheinwerfer verfügbar.
Nissan Micra 2018: Motoren und Preise
Apropos Preise: Wie gewohnt ist der Nissan Micra in sechs Linien zu bestellen. Das Basismodell Visia startet wie erwähnt bereits bei 11.990 Euro. Daneben sind die Linien Visia Plus (ab 13.890 Euro), N-Way (ab 14.590 Euro), Acenta (ab 15.590 Euro), N-Connecta (18.090 Euro) sowie Tekna (ab 19.490 Euro) erhältlich.
Abgespeckt ist dafür das Angebot an Motoren. Der Diesel ist gestrichen, womit dem Micra fortan nur noch zwei Benziner zur Option stehen. Und zwar der Vierzylinder mit 52 kW/71 PS aus einem Liter Hub und der Dreizylinder mit Turbo und 66 kW/90 PS aus 0,9 Litern. Den Verbrauch nennt Nissan je nach Motor und WLTP im Mix mit 5,1 bis 5,5 l/100 km (CO2: 118 – 127 g/km). Damit erfüllen beide Motoren allerdings nur die aktuelle Abgasnorm Euro 6c.
Bild: Nissan