Mit dem Modell Jimny brachte der japanische Hersteller Suzuki 1998 einen Offroader auf den Markt, der gegenüber den neumodischen SUVs wie Toyota RAV4, Dacia Duster oder Hyundai ix35 noch ein echter Geländewagen ist.
Gebaut wird der Suzuki Jimny als Dreitürer mit Steilheck oder aber offenes Cabriolet und Zweitürer. Interessant: Produziert wird der Erbe des Suzuki SJ respektive Suzuki Samurai seit 1998 in erster Generation.
Suzuki Jimny: Eine Generation von vielen
Zumindest in Deutschland ist der Suzuki Jimny seit 1998 in erster Generation im Autohaus zu finden, tatsächlich werden in Japan bereits seit 1968 die leichten Offroader mit Suzuki-Logo als Jimny vermarktet. In Deutschland hingegen wird erst die dritte Generation als Suzuki Jimny verkauft.
Gegenüber seinem Vorgänger, dem leichten Geländewagen Suzuki SJ, bietet der Suzuki Jimny mehr Komfort und Alltagstauglichkeit. Trotzdem ist der Nippon-Offroader immer noch recht geländegängig und dürfte wohl so manchen neumodischen SUV locker in die berühmten Schranken weisen.
Jimny: Modellpflege in 2005
In Japan wird der Suzuki Jimny auch als Mazda AZ-Offroad angeboten, allerdings nur mit einem kleinen Motor mit 660 Kubik. 2005 erfuhr der Nippon-Offroader eine Modellpflege. Tatsächlich besticht das 2005er Modell mit recht kurzen Überhängen, weswegen der Suzuki Jimny Böschungswinkel von 42 Grad bewältigt.
2006 aber wurde der Suzuki Jimny erneut in seiner Frontpartie überarbeitet, weswegen der Böschungswinkel deutlich auf nur noch 36 Grad sank. Allerdings war die neue Front nötig, um einen größeren Diesel einbauen zu können. Heute jedoch scheint der Suzuki Jimny zumindest in Deutschland nur noch in einer Motorisierung angeboten zu werden…
Suzuki Jimny: Motoren und Antriebe
Kurzum findet sich im Motorenangebot allein ein Benziner mit 86 PS aus 1,3 Litern wieder, der wahlweise mit Schaltgetriebe oder Automatik angeboten wird. Immerhin entspricht der Benziner der Euro-5-Norm und verbraucht auf 100 Kilometer lediglich 7,1 respektive als Automatikversion 7,3 Liter Super kombiniert.
Außerdem ist ein zuschaltbarer Allrad inklusive Untersetzungsgetriebe an Bord, ansonsten erfolgt die Kraftübertragung allein auf die Hinterräder. Gebaut wird der Suzuki Jimny übrigens in Japan, die Cabrioversion jedoch in Spanien bei Santana Motors. Zum Kaufpreis von unter 15.000 Euro findet sich für den Suzuki Jimny im entsprechenden Preissegment zudem kaum Konkurrenz, ausgenommen der Daihatsu Terios. Parallel zum Jimny hat der Hersteller mit dem Suzuki Grand Vitara einen SUV im Programm, der ebenfalls eine gute Geländegängigkeit zeigt.