i3 ist der simple Name eines Modells, welches BMW 2013 auf den Markt bringen will. Angesiedelt im Segment der Kleinwagen rundet der BMW i3 das Angebot des Münchner Hersteller nach unten ab, womit das Fahrzeug dementsprechend unter 3er, 4er (ab 2013), 5er, 6er, 7er, den Sportlern M3, M5, M6 und Z4 sowie den SUVs X1, X3, X5 oder X6 angesiedelt ist.
Zuerst als Fünftürer: Elektroauto-Studie BMW i3 Concept
Der wirkliche Clou des BMW i3 steckt allerdings unter dem Blech…
Neue Wege: „i“ steht bei BMW für alternativ
Der BMW-Fan errät es vielleicht schon an der Modellbezeichnung i3, denn unter dem (Sub)Label „i“ vermarktet der Premiumautobauer seine (künftigen) alternativen Ideen mit elektrischen oder teilelektrischen Antrieb (Hybrid). Tatsächlich wird der BMW i3 mit Elektroantrieb ausgestattet sein, optional wird außerdem wie bei Opel Ampera oder Chevrolet Volt ein Range Extender (Verbrenner als Generator) angeboten.
Der Antrieb – bekannt und erprobt aus Mini E sowie BMW Active E (nicht in Serie) – besteht aus einem Elektromotor mit 125 kW/170 PS bei 250 Nm Drehmoment plus Lithium-Ionen-Akkus als Energiespeicher. Spitze, Sprint und Reichweite nennt BMW mit 150 km/h und 7,9 Sekunden (0 auf 100 km/h) sowie maximal 160 km, womit der knapp vier Meter lange Münchner Stromer durchaus ebenbürtig mit anderen Elektromodellen wie Nissan Leaf, Mitsubishi i-MiEV, Peugeot iOn, Citroen C-Zero oder smart ed auf Basis des smart fortwo wäre.
BMW i3: Erst mit fünf Türen, dann mit drei
Erstmals präsentiert wurde der BWM i3 quasi als Ergebnis des einstigen MCV-Projektes (Mega City Vehicle) auf der IAA 2011 – zusammen mit der Supersportwagen-Studie BMW i8 Concept mit Plug-in-Hybrid. November 2012 folgte auf der LA Auto Show die seriennahe Dreitürer-Studie BMW i3 Concept Coupé, Ende 2013 visieren die Münchner schließlich die Serie ihres ersten Elektroautos an.
Nach dem „Fünfer“ der „Dreier“: i3 Concept Coupé (Bilder BMW)
Das allerdings wird kaum billig, denn eingekleidet wird der BMW i3 mit Carbon beziehungsweise CFK (Carbon-faserverstärkten Kunststoff). Die Idee bringt spart zwar gute 300 Kilogramm Gewicht, der Kaufpreis dürfte deswegen jedoch runde 40.000 Euro betragen…