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Honda Accord

Mit dem Accord stellt der japanische Hersteller Honda seit 1976 eine Mittelklasse auf die Räder, die 2008 in mittlerweile achter Generation in den Handel kam. Angeboten als klassische Limousine wie ebenso als Kombi dient der Honda Accord in den USA unter dem Label der Premiumtochter Acura sogar dem Acura TSX als Basismodell.

Innerhalb der Honda-Familie stellt der Honda Accord das Spitzenmodell des Autobauers dar und ist somit über Honda Jazz, Honda Civic, Honda Insight, Honda CR-Z und Honda CR-V anzuordnen.

Honda Accord I: 1976 bis 1981

1976 erschien der Honda Accord erstmals auf dem deutschen Markt und blieb dort bis 1981. Tatsächlich war der Honda Accord der zweite Versuch der Japaner, in der hiesigen Mittelklasse ein Modell zu etablieren, was trotz dem coupé-ähnlichen Design prompt gelang - im Look erinnerte der erste Honda Accord Hatchback mit seinem Fließheck deutlich an den VW Scirocco I.

1977 folgte jedoch schon eine klassische Limousine mit Stufenheck und vier Türen, die bei gleichen Radstand rund 22 Zentimeter länger als der Honda Accord Hatchback mit Fließheck war. Als Motoren standen drei Benziner mit 80 bis 90 PS zur Wahl, außerdem eine 5-Gang-Schaltung oder die 2-Stufen-Automatik Hondamatic.

Honda Accord II: 1981 bis 1985

1981 bis 1985 folgte die zweite Generation des Honda Accord, die das kantige Design des Vorgänger beibehielt. Die optischen Änderungen erschienen eher klein, statt runden Doppelscheinwerfern baute der Accord nun beispielsweise auf eckige Scheinwerfer. An den zwei Karosserieversionen Limousine und Hatchback wurde ebenfalls festgehalten, allerdings wurden die Außenmaße vergrößert.

Auch die alten Motoren blieben zuerst im Programm, ab 1983 jedoch gab es zwei neue Antriebe mit 1,6 und 1,8 Litern Hub, die 88 und 101 PS leisteten. Kombiniert wurden die Aggregate weiterhin mit einer manuellen 5-Gang-Schaltung oder der Hondamatic, nun allerdings mit drei Stufen.

Honda Accord III: 1985 bis 1989

1985 bis 1989 rollte die dritte Generation des Honda Accord ins Autohaus, die schon deutlich runder wirkte. Außerdem galt nun die Limousine als Zugpferd, die Fließheck-Version Hatchback gab es nur noch in Nordamerika, neu war dafür der Honda Accord Aerodeck als Sport-Kombi sowie ein Coupé ab 1988.

Der neue Kombi Aerodeck war als Dreitürer ausgelegt und schaute aus wie ein größerer Civic, war mit den größten Motoren ausgestattet und wie der Honda Prelude mit Klappscheinwerfern versehen. Als Antriebe dienten dem Honda Accord III weiterhin allein Benziner mit 98 bis 137 PS aus 1,8 und 2,0 Litern Hub.

Honda Accord IV: 1989 bis 1993

Die vierte Generation des Honda Accord stand 1989 bis 1993 in den (japanischen) Autohäusern, die „restliche“ Welt folgte 1990. Die Form war einmal mehr runder geworden, die Scheinwerfer flach, prompt gewann der Japaner mehrere Preise. Angeboten wurde der Honda Accord IV als Limousine, Coupé (ab 1990) und Kombi Aerodeck (ab 1991).

Als Motoren standen dem vierten Honda Accord je nach Modell, Markt und Kontinent erneut allein Benziner mit 90 bis 150 PS aus 1,8 bis 2,2 Litern Hubraum zur Wahl.

Honda Accord V: 1993 bis 1997

Mit der fünften Generation von 1993 bis 1997 wurde der Honda Accord erneut deutlich runder, vor allem aber kräftiger und markanter. Als Karosserieversionen blieb der Honda Accord beim Altbewährten, der viertürigen Limousine folgte 1994 ein zweitüriges Coupé und ebenso eine Kombiversion, die weiterhin als Aerodeck vermarktet wurde.

Neben den Benzinern mit 115 bis 190 PS im 2,2-Liter-VTEC wurde erstmals ein (Turbo)Diesel - eingekauft bei Rover - in den Honda Accord eingebaut, der aus 2,0 Litern 105 PS schöpfte und allein in Europa angeboten wurde.

Honda Accord VI: 1997 bis 2002

1997 bis 2002 brachte Honda die sechste Accord-Generation ins Autohaus, die neben Limousine, Kombi und Coupé wieder eine Fließheckversion mitbrachte. Der Fünftürer mit Fließheck war allein in Europa zu ordern, der Kombi Honda Accord Wagon war wiederum dem japanischen Markt vorenthalten, die Sportversion wurde als Type R beworben.

Tatsächlich war der Honda Accord an jedem großen Markt angepasst, ab 1999 war auch in Europa eine Art Kombi zu haben. Als Motoren dienten dem Honda Accord VI Benziner mit 116 bis 212 PS aus vier und sechs Zylindern und 1,8 bis 3,0 Litern Hub, ebenso ein 2,2-Liter-Turbodiesel, der wieder von Rover bezogen wurde.

Honda Accord VII: 2002 bis 2008

2002 bis 2008 produzierte der japanische Autobauer die mittlerweile siebente Generation seiner Mittelklasse, die in Europa als Limousine und als Kombi Honda Accord Tourer vermarktet wurde, in den USA außerdem als Coupé. In der Größe nahm der Accord VII einen Zentimeter ab, ebenso vier Zentimeter im Radstand; Breite und Höhe legten hingegen zu.

Das Design zeigte ein Mittelklassemodell, das seiner Zeit entsprach, rund, agil, dynamisch, kräftig. Als Motoren standen dem Honda Accord VII in Europa zwei Benziner mit 155 und 190 PS aus 2,0 und 2,4 Litern zur Wahl, parallel ein 2,2-Liter-Diesel mit 140 PS, der auch im Civic oder im SUV CR-V genutzt wurde. In Serie war der Accord mit Klima oder CD-Radio ausgestattet, ebenso mit sechs Airbags, ABS und VSA (ESP) - im Euro NCAP-Crashtest fuhr das Modell vier von fünf Sterne ein.

Honda Accord VIII: Seit 2008

2008 kam die achte Generation des Honda Accord auf den Markt, die als Limousine und Kombi angeboten wird und auf das Design des Vorgängers aufbaut. Vorgestellt wurde das Modell auf dem Genfer Autosalon 2008, die Studie „Accord Tourer Concept“ bereits auf der IAA 2007, zum Juni respektive September stand der neue Honda Accord im deutschen Handel. Länge, Breite und Radstand sind jeweils angewachsen, einzig die Höhe ist um wenige Millimeter weniger geworden.

Als Motoren stehen zwei Benziner mit 156 und 201 PS sowie zwei Diesel mit 150 und 180 PS zur Wahl, in Serie ist der Honda Accord mit ABS, EBD, VSA (ESP), Seitenaufprallschutz; Fahrer-, Beifahrer-, Seiten- und Kopfairbags; Gurtstraffer, Bremsassistent oder Isofix-Kindersitzhalterung ausgestattet, im Euro NCAP-Crashtest gab es fünf von fünf Sterne, ebenso im US NCAP-Crashtest. Ab 26.450 Euro (Limousine) und 27.750 Euro (Kombi, Stand 11/2011) konkurriert der Honda Accord mit Citroen C5, Ford Mondeo, Hyundai i40, Mazda6, Opel Insignia, Peugeot 508, Renault Laguna, Seat Exeo, Skoda Octavia, Subaru Legacy oder Suzuki Kizashi.

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