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Ratgeber: So pflegen Sie Ihre Bremsbeläge richtig!

Schwankt Ihre Bremsleistung bzw. die Bremskraft? Oder lässt sie sogar schon nach? Dann ist es an der Zeit, die Bremsanlage zu untersuchen. Mit der richtigen Pflege können Sie die Lebensdauer aber durchaus verlängern.

Ratgeber Wechsel der Bremsbeläge wechseln

Vorweg: Brauchen Sie Ersatz, finden Sie online - zum Beispiel auf Daparto - passende Bremsbeläge für alle Fahrzeuge. Auf dem Online-Marktplatz tummeln sich viele Händler, was eine große Auswahl ebenso wie gute Preise verspricht. So oder so: Erzeugen die Bremsbeläge ungewohnte Geräusche oder tritt sogar Bremsstaub aus, sollten Sie eine Werkstatt aufsuchen. Schwankt die Leistung dagegen nur ein wenig, können Sie selbst etwas tun, um die Bremskraft wieder zu optimieren. Das gilt übrigens auch für neue Bremsbeläge.

Scheibenbremsen: Bremsbeläge richtig pflegen

Die Bremsen eines Autos sind aus Gründen der Konstruktion jedenfalls (und in der Regel) nicht aus rostfreiem Stahl hergestellt. Entsprechend kann sich nach einer gewissen Zeit Flugrost bilden. Vor allem, wenn ihr Auto länger gestanden hat. Die gute Nachricht: Flugrost macht meist keine Probleme. Hilfe ist ebenfalls recht einfach: Fahren Sie einfach eine längere Strecke. Nach ein paar Bremsungen sollte der Rost beseitigt sein.

Wie gefährlich ist Flugrost?

Bei extrem seltener Nutzung des Fahrzeugs kann Flugrost aber doch ein Problem sein. Gerade bei sehr rauen Bremsscheiben sorgt Flugrost unter Umständen für ein kurioses Bremsverhalten. Scheiben und Beläge sollten Sie daher regelmäßig kontrollieren. Wichtig ist zudem, dass Sie Ihr Auto nicht zu lange stehen lassen. Denn sonst kann es vorkommen, dass die Bremsen bei den ersten Fahrten keine volle Leistung erzeugen. Darüber hinaus verringert der Rost die Festigkeit des Materials. Dieses ist wie erwähnt meist Stahl.

Fazit: Fahren Sie ihr Auto regelmäßig. Am besten über längere Strecken. So vermeiden Sie solche Probleme im Vornherein.

Bremsbeläge & Bremsscheiben: Wie oft wechseln?

Eine pauschale Antwort ist schwierig. Moderne Bremsbeläge und Bremsscheiben halten 40.000 bis 120.000 km. Der Verschleiß hängt gleich von mehreren Faktoren ab. Zum Beispiel von:

  • Fahrweise
  • Auto
  • Streckenprofil
  • Klima
  • Umwelteinflüssen (Feuchtigkeit, Streusalz etc.)

Hilfreich ist übrigens ein spezieller Bremsenreiniger, um die Bremsen von Zeit zu Zeit zu säubern. Sind Sie sich unsicher, lassen Sie Ihre Bremsen in einer Werkstatt checken. Schließlich müssen die Bremsen jederzeit einwandfrei funktionieren. Apropos: Bei sehr alten Fahrzeugen sind die Bremsbeläge meist etwas früher und auch eher als die Scheiben zu wechseln. Anders sieht es bei neueren Pkws aus, bei denen der Wechsel der Bremsbeläge und -scheiben in der Norm zeitgleich erfolgt.

Wie erkenne ich defekte Bremsbeläge?

Als Laie ist es recht schwer, defekte Bremsbeläge zu erkennen. Meist ist lediglich eine verringerte Bremsleistung zu bemerken. Oder komische Geräusche. Wenn es beim Bremsen metallisch klingt, sind die Beläge übrigens komplett „runter“. Spätestens jetzt sollten Sie einen Besuch in der Werkstatt einplanen. Und zwar unverzüglich.

Wenig überraschend erkennt ein erfahrener Mechaniker schnell, ob die Bremsbeläge noch in Ordnung sind oder nicht. Zumal die Werkstatt einem einfachen Grundsatz folgt. Scheibenbremsen sind bei einem Restbelag von zwei oder drei Millimetern, Trommelbremsen bei einem Millimeter zu erneuern. Davon ab stellt spätestens der TÜV die starke Abnutzung und so einen erheblichen Mangel fest - und verweigert die Abnahme des Wagens. Einige moderne Fahrzeuge verfügen übrigens über eine Bremsverschleißanzeige. Diese informiert den Fahrer, wenn die Beläge zu stark verschlissen sind und ein Wechsel daher nötig ist.

Was kosten neue Bremsbeläge?

Eine gute Frage, die leider ebenfalls nicht pauschal zu beantworten ist. Weil die Kosten wieder von verschiedenen Faktoren abhängen. Und zwar von

  • dem Fahrzeugmodell,
  • der Dauer des Wechsels,
  • dem Stundenpreis der Werkstatt und
  • der Art der neuen Beläge (neu oder gebraucht).

In der Regel ist der Wechsel der Bremsbeläge bei PS-starken Autos sowie typischen Premiummodellen der höheren Klassen teurer. Weil bei diesen leistungsstärkere Bremsanlagen verbaut sind. Davon ab bezahlen Sie bei Porsche, Mercedes oder BMW natürlich auch den Namen.

Das große Fazit zur Bremsenpflege

Im Fazit ist es extrem wichtig, dass die Bremsen Ihres Autos einwandfrei funktionieren. Ein regelmäßiger Besuch in der Werkstatt - Stichwort Inspektion - ist unerlässlich. Zumal bei diesem nicht nur die Beläge und Scheiben kontrolliert werden, sondern obendrein die Bremsflüssigkeit.

Denken Sie also, dass der Bremsweg Ihres Wagens plötzlich länger ist oder hören Sie komische Geräusche, fahren Sie bitte in die Werkstatt.

Quellen: