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Continental: 48-Volt-Hybrid für neuen Renault Scenic

Schon Ende des Jahres geht der erste 48 Volt Hybrid in die Serie. Gebaut wird der von Continental, erster Partner ist Renault. Eingesetzt wird der Hybrid im neuen Scenic Diesel, der so nur noch 3,5 Liter schlucken soll.

Continental 48 Volt Hybrid

Continental bringt den ersten 48 Volt Hybrid Antrieb in die Serie. Zum Einsatz kommt die Technik im jüngst vorgestellten neuen Renault Scénic Diesel. Start ist Ende 2016. Statt auf 300 bis 400 (Hoch)Volt setzt Conti auf 48 (Nieder)Volt. Damit ist das System deutlich weniger aufwändig, aber eben nur ein Mildhybrid. Trotzdem spart die Technik Kraftstoff und somit CO2 Emissionen. Obendrein ersetzt der E-Motor mit 6 kW (Spitze 10 kW) den Starter-Generator und treibt über einen Riemen die Kurbelwelle des Motors an. Außerdem dient der E-Motor auch als Generator und gewinnt Bremsenergie zurück. Diese fließt in einen kleinen Akku. Im Fazit sinken besonders im Stadtverkehr Stickoxide und Abgaspartikel.

Jeder fünfte Neuwagen mit 48 Volt Hybrid?

Als erster Partner ist wie gesagt Renault gewonnen. Doch Continental kündet bereits weitere Serienanläufe an. Für Diesel wie ebenfalls Benziner. Und das weltweit. Der Markt scheint groß. Bis 2025 erwartet Continental, das rund jeder fünfte Neuwagen auf einen 48 Volt Hybrid setzt. Zumal das System relativ leicht einbaubar ist. Und nicht mehr Platz als ein normaler Startergenerator braucht.

Laut Continental sind sogar schon weitere Ideen in Planung. So kann der E-Motor auch zwischen Getriebe und Verbrenner platziert werden. Damit wäre zumindest in der Innenstadt rein elektrisches Fahren möglich.

Bild: Continental