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VW Golf Variant

Auf Basis des VW Golf stellt der Wolfsburger Hersteller unter anderem eine Kombiversion seines bekannten Kompaktmodells auf die Räder, den VW Golf Variant.

Im Gegensatz zur Van-Version VW Golf Plus wird der VW Golf Variant allerdings bereits seit 1993 gebaut, seither gab und gibt es quasi von jeder Golf-Generation das dazu passende Kombimodell, angefangen mit dem VW Golf III...

Golf-Kombi: Seit der dritten Generation

Mit der dritten Generation des Golf brachte Volkswagen die erste Generation des VW Golf Variant ins Autohaus, obwohl der Golf Kombi seitens der Konzernführung eher zwiespältig betrachtet wurde. Tatsächlich sah so mancher in dem VW Golf Variant einen überflüssigen Konkurrenten zum VW Passat Variant, welcher der typische Kombi im Hause VW war, damals aber noch deutlich kleiner als das heutige Modell.

Der neue Passat in 1988 wurde schließlich um einiges größer und nutze vor allem seinen Platz, so das ein kleinerer Kombi unterhalb des Passat Variant plötzlich Sinn ergab. Prompt wurde der neue VW Passat Variant zu einem beliebten Modell und sogar noch über die Einführung der neuen Golf-IV-Generation 1997 weiter gebaut, nämlich bis zum Sommer 1999 - allerdings bei Karmann in Osnabrück statt im heimischen Wolfsburg.

Golf Variant: Zweites Modell auf Golf IV

Der VW Golf Variant (intern 1J5) in zweiter Generation baute auf den Golf IV, ergo dessen vierter Generation auf und kam zwei Jahre nach dessen Markteinführung 1999 ins Autohaus. Der zweite Golf Variant wurde interessanterweise auch als VW Bora Variant mit anderer Front, besserer Ausstattung und stärkeren Motoren vertrieben, wobei der Bora Variant allerdings 2004 schon wieder verschwand, der Golf Variant zweiter Generation aber bis Mai 2006 produziert wurde.

Der Grund: Im Gegensatz zum VW Golf Variant floppte der Edel-Kombi Bora Variant, trotzdem vermarktete Volkswagen den Bora Kombi in den USA als VW Jetta Wagon. Auf Motorenseite standen dem VW Golf Variant Benziner mit 75 bis 204 PS (55 bis 150 kW) und Diesel mit 68 bis 150 PS (50 bis 110 kW) zur Verfügung.

VW Golf Variant: Drittes Modell in 2007

Mit dem neuen VW Golf V ab 2003 war ein Kombi zunächst alles andere als sicher, der neue Kompaktvan Golf Plus schien den Golf Variant tatsächlich zu verdrängen. Dank Bernd Pischetsrieder als damaligen VW-Vorstand aber wurde der VW Golf Variant in nunmehr dritter Generation aber doch gebaut.

Allerdings kam der neue VW Golf Variant erst im Sommer 2007 ins Autohaus und baute optisch auf dem VW Jetta V auf, der das Stufenheckmodell des Golf stellt. Wie der Jetta wurde der neue VW Golf Variant ab sofort in Mexiko produziert...

VW Golf Variant: Vierte Generation

Mitte 2009 kam schon der neue VW Golf Variant auf den Markt, der wie Golf VI und Golf V auf der PQ35-Plattform basiert. Besagte Plattform ist innerhalb des VW-Konzerns alles andere als unbekannt, tatsächlich hat der vierte VW Golf Variant zahlreiche Geschwister: Audi A3 II, Audi TT II, Seat Altea und Altea XL, Seat Leon II, Seat Toledo III, Skoda Octavia II wie ebenso die VW-Modelle Caddy Life, Golf Plus, Tiguan und Touran, allesamt bauen auf die genannte Plattform. Selbst der neue VW Scirocco baut auf die (Folge)Plattform PQ35/A6 ab 2008...

Das Design des neuen VW Golf Variant folgt hingegen wieder dem Golf statt dem Jetta, gegenüber der Frontpartie sind das Heck und der Innenraum des vierten Golf Variant allerdings kaum verändert. Aus dem Golf wurden die TSI-Motoren adaptiert, gebaut wird der VW Golf Variant weiterhin in Mexiko im VW-Werk Puebla, neben Beetle II und Jetta.

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