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Opel Insignia

Mit dem Insignia stellt der Rüsselsheimer Autobauer Opel seit anno 2008 seine neue Mittelklasse und quasi den Erben des Opel Vectra C Schrägstrich Opel Signum. Der Modellname rührt vom lateinischen Wort „insigne“ her, was zu gut Deutsch so viel wie Wappen oder Abzeichen bedeutet.

Ende 2008 ging der Opel Insignia in den Verkauf, die Plattform hingegen ist im GM-Konzern quasi eine alte Bekannte, nämlich die GM Epsilon 2, auf welcher ebenso der Buick LaCrosse aufbaut, der Saab 9-5 II oder das koreanische Modell Alpheon von GM Daewoo. In Nordamerika wird der Opel Insignia - mit anderem Kühlergrill und Motor - als Buick Regal vertrieben...

Insignia: Aus eins mach drei

Vorgestellt wurde der Opel Insignia im Juli 2008 auf der Britisch International Motor Show, kein halbes Jahr später stand die neue Mittelklasse im Autohaus. Anfangs bot die deutsche Tochter von General Motors den Insignia als Stufenheck-Limousine (Viertürer) und als Schrägheck-Limousine (Fünftürer), im März 2009 rollte die Kombivariante Opel Insignia Sports Tourer hinterher.

Stufenheck und Schrägheck sind erst beim näheren Hinsehen zu unterscheiden, die Heckklappe zeigt schließlich einen kleinen aber feinen Unterschied. Interessant: Zum Vorgänger Vectra ist der Opel Insignia einen Tick größer, liegt jedoch in etwa auf dem gleichen Preisniveau. Aktuell (Mai 2011) kostet die Stufenheck-Version ab 23.330 Euro, die Schrägheck-Variante ab 23.720 Euro und der Insignia Sports Tourer ab 24.520 Euro.

Opel Insignia: Neues in der Mittelklasse

So wie der Opel Insignia optisch im Zeichen der modernen Zeit erscheint und durchaus gelungen ist, bietet er einiges Neues, wie etwa das optimierte Scheinwerfersystem AFL+ mit LED-Tagfahrlicht, Kurvenlicht, Bi-Xenon oder Wohnstraßenlicht.

Neu ist außerdem der „Opel Eye“ getaufte Spurhalteassistent, der auch Verkehrszeichen „lesen“ kann oder der adaptive Allrad, der beim Start generell alle vier Räder antreibt, später aber die Leistung auf die Vorderachse umlenkt. Interessant sind schließlich das Flex-Ride-Fahrwerk mit verschiedenen Fahr-Modi, die weiße Instrumentenbeleuchtung, die im Sportmodus plötzlich rot leuchtet, die Seitenairbags im Fond und die Sitzbelüftung im Fahrersitz.

Auf der Motorenseite standen anfangs sieben Motoren zur Wahl, genauer vier Benziner und drei Diesel, allesamt der neuen Euro-5-Norm entsprechend. Mittlerweile allerdings sind 21 Antriebe zu haben, elf Benziner vom 1,6-Liter-Aggregat bis zum V6-Turbo mit 2,8 Litern Hub und 115 bis 325 PS, gleich neun Dieselmotoren als 2,0-Liter-CDTI mit 110 bis 160 PS und schließlich eine 2,0-Liter-Turbo-Maschine mit 220 PS für den Betrieb mit Bio-Ethanol E85.

Opel Insignia: Auszeichnungen und Absatzzahlen

Gerade im Autohaus heimste der Opel Insignia schon die ersten Auszeichnungen ein. Im Februar 2009 wurde die Rüsselsheimer Mittelklasse zum „Auto des Jahres 2009“ gekürt, vom ADAC gab es das Prädikat „Gelber Engel 2009“ (Kategorie Limousinen), außerdem den Titel „Auto der Vernunft 2009“. Es folgten der „red dot design award“, der „Autobild Design Award 2009“ (Kategorie Limousinen und Kombis) und schließlich der „Internet Design Award 2009“ von Autoscout24...

Im Gegensatz zu den mageren Verkaufszahlen des Vorgängers Vectra C, welcher der Konkurrenz rund um Audi A4, BMW 3er, Mercedes S-Klasse, Skoda Octavia und VW Passat hinterher hinkte, verkauft sich der Opel Insignia schon deutlich besser. Allerdings scheint auch der Insignia nicht der große Renner zu sein, im ersten Jahr 2009 verkaufte Opel die neue Mittelklasse in einer Auflage von 36.000 Stück, im zweiten Jahr (2010) sogar nur noch 28.000 Modelle.

Damit liegt der Opel Insignia sogar 8.000 Modelle unter den Anfangsjahren des Vectra C, auch der 2010er Anteil am deutschen Markt mit sechs Prozent liegt unter dem eigentlichen Opel-Anteil von acht Prozent. Tatsächlich verkaufen sich aktuell die Modelle der Konkurrenz von Audi, BMW, Mercedes und Volkswagen doppelt so gut wie der Opel Insignia...

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