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Nissan Leaf

Mit dem Leaf stellt der japanische Hersteller Nissan eines der ersten Elektroautos in (Groß)Serie, wobei Leaf zu deutsch schlichtweg „Blatt“ bedeutet. Vorgestellt wurde der Nissan Leaf 2009 in Yokohama, von Anfang an war der Japaner allein auf alternativen Elektroantrieb ausgelegt.

Seine Markteinführung feierte der Nissan Leaf schließlich im Dezember 2010 in den USA, eine Woche später in Japan. 2011 folgte die ersten europäischen Länder wie Portugal, Irland, Großbritannien oder die Niederlande, 2012 kommt der Nissan Leaf nach Deutschland.

Nissan Leaf: Einer der ersten Stromer

Das Thema Elektroauto ist schließlich bei Nissan alles andere als neu, tatsächlich hat der japanische Autobauer quasi eine regelrechte „Elektro-Tradition“ vorzuweisen. 1950 war die Idee des Elektroautos allerdings vom Tisch, nach Kriegsende war wieder genug Öl zu haben. Ab 1970 stellte Nissan wieder einige „E-Studien“ auf die Räder, ab 1990 arbeitete der Autobauer mit Sony zusammen.

Schon drei Jahre später präsentierte Nissan den Elektro-Van Prairie EV inklusive Lithium-Ionen-Akkus, damals ein Novum. Weitere Elektroautos folgten, beispielsweise wurde der Minivan und Tiida-Konkurrent Nissan Cube zweiter Generation als E-Version vorgestellt. 2009 kam schließlich der Nissan Leaf...

Nissan Leaf: Nippon-Blatt unter Strom

Konzipiert ist der Nissan Leaf als Kompaktmodell mit fünf Sitzen und 330 Liter Kofferraumvolumen, womit der Japaner über Modellen wie den Pixo oder Micra, aber unterhalb von X-Trail, Qashqai oder Pathfinder angesiedelt ist. Dafür ist der Nissan Leaf jedoch quasi konkurrenzlos, sind konkurrierende Elektroautos wie Mitsubishi i-MiEV, Peugeot iOn oder Citroen C-Zero derzeit doch im Kleinwagensegment zu finden. Ausgenommen mag vielleicht der Ende 2011 erscheinende Opel Ampera sein, der jedoch wieder auf einen Range Extender baut.

Die Akkus des Nissan Leaf sind im Fahrzeugboden eingebaut, womit die Batterien weder im Innenraum noch im Kofferraum Platz wegnehmen. Der Elektromotor (Wechselstrom-Synchronmotor) mit 109 PS und 258 Nm ermöglicht ein Spitze von 145 km/h, eine Akkuladung langt für rund 160 Kilometer. Neu aufgeladen sind die Akkus bei 230 Volt in rund sieben Stunden, bei Schnellladung und 400 Volt sogar in 30 Minuten (zu 80 Prozent).

Nissan Leaf: Alles andere als lautlos

Fußgänger werden vor dem eigentlich lautlosen Elektroauto per Soundsystem gewarnt, womit der Fronttriebler trotz Elektroantrieb für Lärm und ergo Aufmerksamkeit sorgt. Ausgestattet ist der Nissan Leaf außerdem mit einem regenerativen Bremssystem, womit zumindest teilweise Energie zurück gewonnen wird.

Produziert wird der Nippon-Stromer in Japan (Yokosuka), ab 2013 ebenso in Großbritannien und den USA, pro Jahr sind 250.000 Modelle geplant. In den genannten Werken baut Nissan auch die Akkus für seinen Kompakt-Stromer, darüber hinaus sind Werke in Frankreich und Portugal geplant. Letzten Endes will Nissan 500.000 Akkus pro Jahr produzieren, die auch in Modellen wie Renault Zoe, Renault Twizy oder den Elektro-Versionen von Renault Kangoo und Renault Fluence zum Einsatz kommen werden.

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