Melkus

Melkus ist dem echten Autofan - speziell aus den neuen Bundesländern Deutschlands - sicher ein Begriff, tatsächlich ist der Name untrennbar mit der DDR-Rennfahrerlegende Heinz Melkus verbunden. Eben der gründete 1959 die Heinz Melkus KG und baute unter diesem Namen bis 1986 Renn- und Sportwagen, wobei der von Melkus gebaute Melkus RS 1000 der einzigste Sportwagen der DDR überhaupt war.

Etliche Teile der produzierten Sportwagen wurden von den straßenprägenden DDR-Modellen Wartburg und sogar Trabant genutzt, der Melkus RS 1000 nutzte die Basis und den Motor des Wartburg 353 und wurde zwischen 1969 bis 1980 in einer Auflage von 101 Modellen gebaut.

Melkus: Von Ost nach West

Schließlich fiel die Mauer, prompt holte Firmengründer Heinz Melkus BMW nach Dresden, tatsächlich war Melkus der Erste, der ein ostdeutsches BMW-Autohaus eröffnete. Mittlerweile zählt Melkus in nun mehr zweiter und dritter Generation sogar Lotus zu seinen Partnern, wobei die Heinz Melkus KG allerdings nicht mehr existiert. 2005 nämlich starb Firmengründer Heinz Melkus, 2006 feierte der bekannte Name dank Sohn Peter und Enkel Sepp jedcoh schon sein Comeback.

Peter und Sepp Melkus nämlich gründeten im Mai 2006 die neue Melkus Sportwagen KG, heute firmiert die Firma laut der hauseigenen Website unter Melkus Sportwagen GmbH unter der Geschäftsführung von Sepp Melkus.

Melkus: Das Comeback in 2009

Zuerst wurden allein alte Modelle des Melkus RS 1000 restauriert, 2009 folgte mit dem Melkus RS2000 jedoch die erste Neuentwicklung des Unternehmen. Der Sportwagen enstand mit Hilfe von Lotus Cars und basiert wie der Elektro-Sportler Tesla Roadster auf der Lotus Elise, gilt allerdings trotzdem als offizieller Erbe des RS 1000.

Im Motorsport ist Melkus ebenfalls wieder aktiv, und das wie zu alten Zeiten sogar recht erfolgreich.

Website: www.melkus-sportwagen.de