Frisches Design und mehr Sicherheit, so rollt der Suzuki Vitara 2019 ins Autohaus. Tatsächlich ist die Frischzellenkur kein Zufall, sondern ein Geschenk zum 30. Geburtstag des SUV-Pioniers aus Nippon. Alle Infos.
Suzuki Vitara 2019: Exterieur und Interieur
Suzuki frischt seinen Vitara auf, der mit seinem Start 1988 (!) das Segment der kompakten SUVs begründete. Zum 30. ist ein Upgrade daher nur fair. Und Suzuki legt richtig nach. Optisch zeigt die 2015 eingeführte vierte Vitara-Generation fortan einen neuen Grill mit fünf Schlitzen und vertikalen Akzenten in Chrom, der fortan als Markenzeichen aller Suzuki-SUVs gilt. Chrom schmückt zudem den unteren Lufteinlass. Das Heck des Vitara 2019 pimpt Suzuki mit LED-Rücklichtern sowie einem neu geformten Unterfahrschutz. Im Topmodell Vitara Comfort+ ist ein Panorama-Glasdach Serie. Zwei neue Farben runden das optische Facelift ab: Solar Yellow Pearl Metallic sowie Ice Grayish Blue Metallic.
Für das Interieur verspricht Suzuki wiederum mehr Komfort. Neu gestaltet ist daher die Instrumentierung im Stile typischer SUVs. Der Fahrer erhält seine Infos über ein LCD-Screen in 4,2 Zoll, welcher neben dem Allradmodus nun auch Hinweise der erstmals verfügbaren Verkehrszeichenerkennung gibt. Ebenfalls neu ist die Uhr oder die besser Haptik durch eine weichere Oberfläche. Weitere Neuerungen sind hellere silberne Akzente auf dem Armaturenbrett, den Türen und der Mittelkonsole sowie ein stärker metallisch anmutendes Muster auf dem silbernen Dekor des Armaturenbretts. Ab der Linie Comfort+ sind die Sitze mit Mikrofaserstoff bezogen. In den höheren Linien gibt es zudem eine Mittelarmlehne mit integriertem Staufach.
Neue Assistenten die Suzuki Vitara 2019
Apropos Assistenten: Neu im Suzuki Vitara 2019 sind gleich einige moderne Helfer. Zum Beispiel die Dual-Sensor gestützte aktive Bremsunterstützung DSBS als Ersatz für die bisherige radargestützte Bremsunterstützung RBS. Weitere Assistenten im Vitara sind ein Spurhaltewarnsystem, eine Müdigkeitserkennung und eine Verkehrszeichenerkennung. Premiere feiern schließlich ein Toter-Winkel-Warner und ein Ausparkassistent.
- Dual-Sensor gestützte aktive Bremsunterstützung (DSBS)
erkennt via Mono-Kamera und Laser-Sensor auch Fußgänger vor dem Fahrzeug und warnt bei einem drohenden Zusammenstoß und bremst das SUV bei Bedarf automatisch ab. - Toter-Winkel-Warnsystem (BSM – Blind Spot Monitor)
warnt den Fahrer mittels einer LED-Leuchte im jeweiligen Außenspiegel vor Fahrzeugen im toten Winkel. Setzt der Fahrer via Blinker trotzdem zum Spurwechsel an, ertönt ein Warnton. - Ausparkassistent (RCTA – Rear Cross Traffic Alert)
warnt beim Rückwärtsfahren vor Querverkehr. - Verkehrszeichenerkennung (TSR – Traffic Sign Recognition)
erfasst via Mono-Kamera Verkehrsschilder und blendet zum Beispiel Tempolimits oder Überholverbote im Cockpit ein.
Suzuki Vitara 2019: zwei effiziente Turbos
Als Antrieb sind schließlich zwei effiziente Turbos erhältlich. Konkret der aus dem Vitara S bekannte 1.4 Benziner K14C (1.4 Boosterjet) mit 103 kW bzw. 140 PS und der neu entwickelte K10C (1.0 Boosterjet). Dieser leistet aus einem Liter Hub und drei Zylindern 111 PS und liegt damit auf dem Niveau des alten 1,6-Liter-Saugers mit 120 PS. Die 1,0-Liter-Maschine stellt fortan den Basismotor und verbraucht im Mix je nach Getriebe – zur Wahl stehen eine manuelle 5-Gang Schaltung sowie eine 6-Gang Automatik – und Front- oder Allradantrieb 5,3 bis 6,0 l/100 km (CO2: 121 bis 135 g/km). Der 1.4 Boosterjet schluckt 5,8 bis 6,3 l/100 km (CO2: 131 bis 143 g/km). Der bisherige Diesel ist dagegen ersatzlos eingestellt.
Die Preise des Suzuki Vitara starten fortan bei 18.650 Euro mit dem kleinen Benziner, womit das SUV knappe 700 Euro teurer ausfällt als mit dem alten Sauger. Der große Benziner ist samt Allgrip Allrad in der Linie Comfort+ ab 28.350 Euro erhältlich, was einem Aufpreis von 1.560 Euro entspricht.
Bild: Suzuki