Kia Optima IV: Europapremiere auf IAA – Marktstart 2015

Kia Optima IV

In New York feierte die neue Mittelklasse Weltpremiere, auf der IAA (17. bis 27. September) steht das Europadebüt an: Kia zeigt den neuen Optima. Auf den deutschen Markt kommt die vierte Generation noch im aktuellen Jahr.


Kia präsentiert seinen neuen Optima vierter Generation erstmals in der Europaversion, auf der 66. IAA ist es so weit. Das weiterentwickelte Design wurde erstmals in Genf mit der Studie Sportspace gezeigt, dazu verspricht Kia einen „veredelten, großzügigen Innenraum“, eine um 50 Prozent höhere Karosseriestabilität, neue aktive Sicherheitssysteme, mehr Fahrkomfort und weniger Emissionen. Einmal mehr unter der Ägide von Chefdesigner Peter Schreyer entwickelt kommt der vierte Kia Optima auf 4.855 Millimeter Länge (+ 10 mm) bei 2.805 Millimeter Radstand, 1.465 Millimeter Höhe und 1.860 Millimeter Breite (+30 mm).

Korea-Tiger: Optima Europaversion auf IAA 2015

Die Tigernase verrät den neuen Optima IV prompt als Kia, flankiert wird jene Nase zudem von längeren und breiteren Scheinwerfern. Die Seitenansicht zeigt kraftvolle Radhäuser, ein größerer Stoßfänger markante Lufteinlässe in den Seiten. Dazu kommen LED-Rücklichter im Halo-Stil, ein ansteigender und wie ein Heckspoiler geformter Kofferraumdeckel sowie ein voluminöser Heckstoßfänger samt integrierten Diffusor und ovalen Auspuffendrohr. Mit einem cw-Wert von 0,29 ist außerdem der Luftwiderstand im Vergleich zum alten Model (0,30 cw) leicht verbessert.

Neben der Limousine ist eine Karosserieversion in Planung, die laut Kia an die Genfer Studie Sportspace angelehnt ist und wohl den künftigen Kombi stellt. Im Innenraum setzt Kia auf Optik und Haptik, eine breitere Zentralkonsole, Soft-Touch-Oberflächen, Stoff, Leder und stilvolle Metall-Akzente. Ein 8-Zoll-Touchscreen versorgt den Fahrer mit allen wichtigen Infos, dazu kommen Multimedia und digitaler Radioempfang (DAB). Im Fond bietet der Kia Optima IV mehr Beinfreiheit (+ 25 mm) und Kopffreiheit (+ 5 mm). Ebenfalls gewachsen ist der Kofferraum, der nun 510 Liter (+ 5 l) Ladevolumen ermöglicht und via Ablagefach zusätzlichen Stauraum mitbringt.

Kia Optima IV

Kia Optima IV: Mehr Sicherheit und optimierte Motoren

Für mehr Sicherheit sorgt die zu 50 Prozent aus ultrahochfestem Stahl (UHTS) bestehende Karosserie (Kia Optima III: 20 %). Passive Sicherheit gewähren Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer, durchgehende Vorhangairbags und ein Fahrer-Knieairbag. Zur Ausstattung zählt obendrein die Gegenlenkunterstützung (Vehicle Stability Management, VSM), welche ESP und Servolenkung optimal abstimmt und ein stabileres Bremsen in Kurven garantiert. Weitere Assistenten nennt Kia mit adaptiver Geschwindigkeitsregelanlage, autonomen Notbremsassistent, Spurhalteassistent, Fernlichtassistent, Verkehrszeichenerkennung für Geschwindigkeitsbegrenzungen, Totwinkelwarner oder Querverkehrwarner.

Neben einem neuen, adaptiven Fahrwerk bietet der Kia Optima vierter Generation zuletzt auch noch optimierte Motoren. Zum Marktstart stehen der Mittelklasse ein 1,7-Liter-Turbodiesel sowie ein 2,0-Liter-Benziner zur Wahl, die jeweils die Abgasnorm Euro 6 erfüllen. Der 1.7 CRDi generiert 104 kW/141 PS (Vorgänger: 100 kW/136 PS) bei 340 Nm (zuvor 325 Nm) und emittiert – auch dank neuem 7-Stufen-Direktschaltgetriebe – mit 110 g/km 14 Prozent weniger CO2 (zuvor: 128 g/km). Der Benziner stemmt 163 PS (120 kW). 2016 sollen als weitere Varianten ein Plug-in-Hybrid sowie eine „Hochleistungs-Version“ folgen.

Gebaut wird die Europaversion des Kia Optima IV in Korea, Preise sind noch keine bekannt. Sämtliche Werte sind vorläufig, die endgültigen Spezifikationen veröffentlicht Kia rechtzeitig zur Markteinführung.

Bilder: Kia

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