Mit dem CR-Z stellt der japanische Hersteller Honda seit Sommer 2010 ein kompaktes Sportcoupé auf die Räder, das generell mit Hybridantrieb ausgestattet ist. Kurzum will der Autobauer mit dem Honda CR-Z einen Sportwagen bieten, der ebenso Fahrspaß wie Umweltverträglichkeit offeriert und dem Fahrer keine „Schuldgefühle“ verursacht.
Gebaut als Coupé mit drei Türen ordnet sich der Honda CR-Z innerhalb der Honda-Flotte über Honda Jazz, Honda Civic und Honda Insight, jedoch unter dem Kompakt-SUV Honda CR-V und der Mittelklasse Honda Accord ein.
Honda CR-Z: Sportler mit Hybridgenen
Die Modellbezeichnung CR-Z steht übrigens für Compact Renaissance Zero, präsentiert wurde der Hybrid-Sportler erstmals auf der NAIAS in Detroit/USA, zum Sommer 2010 folgte die Markteinführung. Als Vorgänger des Honda CR-Z gilt der CRX von 1983 bis 1998, die Plattform hingegen stellt der kompakte Insight, die (Hybrid)Technik wurde aus der inzwischen eingestellten Hybridversion Civic IMA übernommen.
Kurzum dient dem Honda CR-Z als Antrieb ein Vierzylinder-Benziner mit 114 PS (84 kW) aus 1,5 Litern Hub, der durch einen Elektromotor mit weiteren 14 PS (10 kW) unterstützt wird. Die Systemleistung des Honda CR-Z kommt schließlich auf 124 PS (91 kW), als Drehmoment stehen 145 Nm aus dem Verbrenner (Euro 5) und 78,4 Nm aus dem E-Motor parat. Im Gegensatz zum schärfsten Hybrid-Konkurrenten Toyota und Prius, Auris HSD oder Yaris HSD ist der Honda CR-Z jedoch nur als Mildhybrid statt Vollhybrid ausgelegt, kann also nicht allein elektrisch fahren.
CR-Z: Zahlen, Daten und Konkurrenz
Für die Zukunft sind zwei neue Turbomotoren mit 162 und 203 PS aus 1,6 Litern angekündigt, bis dahin baut der 4,08 Meter lange und 1,74 Meter breite CR-Z weiterhin allein auf den aktuellen 1,5-Liter-Motor. Die Zahlen und Daten können sich für eine Sportler jedenfalls sehen lassen, 5,0 Liter Super und 117 Gramm pro Kilometer laut Honda erscheinen nicht schlecht. Im Sprint auf 100 km/h braucht der Fronttriebler schließlich 9,9 Sekunden, die Spitze des Honda CR-Z liegt bei 200 km/h.
Ausgestattet ist der Honda CR-Z mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe, außerdem mit ABS und EBD; Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags; aktive Kopfstützen, Berganfahrhilfe, Bremsassistent, Einparkhilfe hinten oder Gurtstraffer. Im Euro NCAP-Crashtest fuhr der Honda CR-Z prompt fünf von fünf Stern ein, Konkurrenz findet das knapp 22.000 Euro (Stand 11/2011) teure Hybrid-Sportcoupé in Audi TT, Peugeot RCZ, VW Scirocco, Mercedes C-Klasse Coupé, Hyundai Veloster oder Renault Megane Coupé.