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Opel 2020: 8 neue Modelle - Aus für Adam & Karl

Opel hat einiges vor: Bis 2020 planen die Rüsselsheimer acht neue Modelle. Dafür fliegen Adam und Karl sowie der Cascada aus dem Programm. Opel will sich lieber auf „wachstumsstarke Segmente“ konzentrieren.

Opel-Chef Michael Lohscheller

Opel setzt seinen Plan PACE! mehr und mehr um. Ab Anfang 2019 bis Ende 2020 sind acht neue oder zumindest aufgefrischte Modelle geplant. Pro Jahr ist mindestens ein komplett neues Modell in Arbeit. 2019 rollt zum Beispiel der neue Corsa zum Händler, obendrein der Erbe des Vivaro. 2020 folgt ein Nachfolger für den Mokka X. Dieser soll dazu beitragen, den Anteil der SUVs am Gesamtabsatz von 25 auf 40 Prozent zu steigern - und zwar bis 2021.

Davon ab setzt Opel verstärkt auf Elektroautos. Zum Sommer 2019 ist ein rein elektrischer Corsa versprochen. Außerdem der Grandland X als Plug-in-Hybrid. Bis Ende 2020 will Opel vier elektrifizierte Fahrzeuge im Autohaus haben. Bis 2024 soll schließlich jeder Opel in einer E-Version verfügbar sein. Dennoch wollen die Hessen auch den Verbrenner effizienter machen.

Opel 2020: Aus für Adam, Carl & Cascada

Dafür fallen aber auch einige Modelle dem Rotstift zum Opfer. Wegen den künftigen CO2-Grenzwerten streicht Opel die Kleinwagen Adam und Karl ebenso wie das Cabrio Cascada. Bis Ende 2019 steht das Trio aber noch beim Händler.

Opel-Chef Michael Lohscheller (Bild):

„Angesichts der sehr herausfordernden künftigen CO2-Grenzwerte ist es unsere Verantwortung, unser Unternehmen nachhaltig und zukunftsfähig aufzustellen – auch für unsere Händler. Das erreichen wir über ein sehr wettbewerbsfähiges Produktportfolio. Opel wird für maximalen Fahrspaß und emotionale Modelle mit begeisterndem Design stehen – auch bei unseren leichten Nutzfahrzeugen wie dem neuen Combo und dem Vivaro. Unsere Kunden profitieren von der flächendeckenden Einführung innovativer Technologien und einer bezahlbaren Elektrifizierung. Die jüngsten Auszeichnungen, wie der International Van of the Year-Award 2019 für unseren Combo, zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Nach der Übernahme durch PSA setzt Opel wenig überraschend auf französische Technik. Sprich: Moderne Plattformen wie CMP und EMP2, die neben Verbrenner Hybride und E-Antriebe erlauben. Das scheint übrigens gut zu funktionieren: Opels Flotte ist schon in diesem Jahr komplett nach WLTP zertifiziert. Davon ab erfüllen bereits 127 Opel-Modelle die neue Abgasnorm Euro 6d-temp, die ab September 2019 greift.

Lohscheller:

„Unser Bekenntnis zur Euro 6d-TEMP-Norm ist Teil der Strategie, eine führende Rolle bei der Reduzierung von Emissionen einzunehmen und unsere Kunden in den Mittelpunkt unseres Handelns zu stellen. Wer sich jetzt einen neuen Opel kauft, braucht aus heutiger Sicht Fahrverbote nicht zu fürchten.“

Bild: Opel