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Online-Rennspiele im Test: Coole Sache oder Reinfall?

Need for Speed oder Gran Turismo kennt wohl jeder Zocker mit dem Tröpfchen Benzin im Blut. Doch nicht jeder nennt eine Playstation sein eigen. Alternativen finden sich jedoch im Netz. Ein paar Online-Rennspiele im Test.

Online-Rennspiele Nascar Racing

Was machen PS-Fans ohne Playstation? Richtig, sie geben im Netz Gas. Ganz umsonst. Zum Nulltarif. Doch was bringen die kostenlosen Games im Internet? Bieten diese echten Rennspaß oder sind sie eher ein Reinfall? Auto-und-Motors.DE hat sich mal ein paar Online-Rennspiele genauer angeschaut. Auf silvergames.com bieten sich dem virtuellen Sebastian Vettel oder Lewis Hamilton zahlreiche Ideen für qualmende Reifen und hochdrehende Motoren an.

Zuerst Nascar Racing. Die Grafik durchaus gut. Die Steuerung des Renner erfolgt über die Cursor-Tasten. Zugegeben gewöhnungsbedürftig und vor allem in den ersten Runden mehr als unfall- und dreheranziehend. Aber nach ein paar Minuten hat man den Kniff mit dem Cursor raus. Lieber mehrmals kurz tippen als lang drücken. Dann klappt es auch mit den langen und typisch Nascar verdammt schnellen Kurven. Weniger gut kommt der Sound des Motors rüber. Etwas schrill, das könnte cooler sein. Im Fazit aber ein gutes Game zum Nulltarif. Zumal der Spieler Rennwagen und Level frei wählen kann. Fazit: Daumen hoch.

Online-Rennspiele: Die Auswahl ist groß

Danach Top Speed Muscle Car. Natürlich stilecht mit dem Ford Mustang, wohl dem Pony schlechthin. Die Grafik wieder gut, wenn auch keine Konkurrenz zur Playstation. Dafür gibt es einen tollen Sound. Vor allem, wenn der Gamer den Bordstein mitnimmt oder die Kurven mit Fullspeed zu nehmen versucht. Was übrigens eher selten klappt. Die Steuerung des Muscle Cars erfolgt wieder per Cursor, ist also nicht gerade einfach. Für einen Sportler scheint der Ford Mustang jedenfalls etwas viel Bodenfreiheit zu haben. Mit den Tasten G und H kann der Gamer einen neuen Wagen „ordern“. Ist aber leider immer ein Mustang. Fazit: Daumen in der Schwebe.

Online-Rennspiele Top Speed Muscle Car

Im nächsten Test der Online-Rennspiele das Game 3D City Racer. Oha, der Download dauert ein bissel. Immerhin knapp 31 MB. Ein gutes Omen? Schließlich ist das Online-Rennspiel geladen. Zur Wahl stehen als Fahrzeug ein Evo, ein Fire GTO, ein GTX, ein bulliges Polizeiauto, ein knallgelbes Taxi, ein Z66 sowie - ein Bus. Der Sound des Bullenwagen Polizeiautos klingt nach einem herrlich bulligen V8, die Steuerung via Cursor ist leider wieder recht sensibel. Auch der Bus macht einen Mordsspaß. Fazit: Daumen hoch.

Im letzten Test der Online-Rennspiele zum Nulltarif der Farming Simulator. Zugegeben nicht das typische Game unter den Online-Rennspielen, aber welcher Junge wollte als Kind nicht gern Trecker fahren? Tatsächlich ist der Farming Simulator eher ein Strategiespiel zum Aufbau einer Farm. Los geht es mit dem Pflügen des Feldes. Leider sind alle Befehle auf Englisch, aber das ist nach ein paar Minuten kein Problem mehr. Tipp: Unter dem Screen des Spiels stehen ein paar Infos zur Steuerung des Spiels. Fazit: Daumen in der Schwebe.

Online-Rennspiele: Die Games im Fazit

Was den meisten Online-Rennspielen leider fehlt, ist eine kleine Geschichte. Aufgaben bzw. eben Quests, die der Gamer absolvieren muss. Nervend: Mitunter blendet silvergames.com Werbung ein. Damit ist natürlich zu rechnen, wenn schon Spiel und Plattform umsonst sind. Besser geht trotzdem. Bis der Gamer die Möglichkeit zum ausblenden bekommt, vergeht ein Weilchen. Die Sekunden scheinen auf silvergames.com etwas länger zu gehen als in der Realität. Apropos: Wen der Sound der Online-Rennspiele nervt, kann diesen via Browser oben im Tab auf stumm schalten. Nur als Tipp.

Online-Rennspiele 3D City Racer

Fazit: Einige der Online-Rennspiele können durchaus überzeugen. Ohne Playstation kann das Netz also eine echte Alternative sein. Zumal zum Nulltarif. Da ist dann auch die Werbung akzeptabel. Weil eben ein Muss. Von vier Testspielen konnten jedenfalls zwei begeistern. Wobei es hier natürlich auf den jeweils eigenen Geschmack des Gamers ankommt. Probieren und das eigene Lieblingsspiel finden schadet aber sicher nicht.

Bilder / Screenshots: silvergames.com