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Alfa Romeo Stelvio: SUV-Premiere in Los Angeles

Kultmarke Alfa Romeo trumpft in Los Angeles mit einem SUV auf. Das erste Sport Utility Vehicle der Marke ist Alfa Romeo Stelvio getauft und kommt mit bis zu 510 PS auf den Markt. Auch sonst kann der Italiener begeistern.

Alfa Romeo Stelvio

Alfa Romeo Stelvio, so heißt das erste SUV der Marke. Gezeigt wird das Modell gerade auf der LA Auto Show (18. bis 27.11.) in Kalifornien. Unter der Haube des Stelvio stecken vorerst zwei Maschinen. Erstens ein zwei Liter großer Turbo (Benziner) mit 280 PS (206 kW) bei 400 Nm. Oder zweitens ein komplett aus Alu gebauter V6 Biturbo im Topmodell Alfa Stelvio Quadrifoglio. Dieser basiert auf Knowhow von der Konzernschwester Ferrari. Das Ergebnis sind satte 510 Pferde (375 kW) aus 2,9 Litern. Gepaart ist der V6 zudem mit Allrad (Q4) und einer 8-Gang Automatik von ZF. Im Modus „Race“ schaltet diese in nur 150 Millisekunden. Ebenfalls enthalten ist die elektronisch gesteuerte Differential auf der Hinterachse AlfaTM Active Torque Vectoring. Sowie das integrierte Bremssystem (IBS) und das AlfaTM Link Fahrwerk.

Die Fahrdynamikregelung AlfaTM DNA Pro verfügt jedenfalls über die Modi „Dynamic“, „Natural“, „Race“ sowie „Advanced Efficiency". Letztgenannter Modi ist quasi der Sparmodus. Der Q4 Allrad leitet bei Bedarf die Kraft des Motors auf die Vorderachse um. Ansonsten geht die Kraft zu 100 Prozent auf die Hinterachse.

Alfa Romeo Stelvio. Das erste Alfa-SUV

Optisch gibt sich der Stelvio prompt als Alfa zu erkennen. Die Front des 4,68 Meter langen SUV (B: 2,16 m, H: 1,65 m) ziert der typische Alfa-Grill. Daneben die bekannten Lufteinlässe, die zusammen mit dem Grill das „Trilobo“ bilden. Die Front ist übrigens weniger bullig als bei einem SUV gewohnt. Außerdem fällt das Heck im Stile eines Coupés schräg ab. Beim V6 wird das von gleich vier Endrohren gekrönt.

Das Gewicht senkt Alfa mit viel Aluminium. Daraus bestehen zum Beispiel Motor, Motorhaube, Heckklappe, Kotflügel und Türen. Sowie größtenteils sogar Bremsen und Radaufhängungen. Trotzdem verspricht Alfa Romeo eine sehr hohe Torsionssteifigkeit. Die Kardanwelle ist wieder aus Karbon gefertigt. Auch innen setzt der Alfa Romeo Stelvio auf Carbon. Außerdem auf Holz und Alu. Werte zum Verbrauch sind derzeit noch keine bekannt. Preise gibt es ebenfalls noch nicht. Gemunkelt werden aber um die 40.000 Euro. Zumindest für das Basismodell. Das startet in Deutschland im April 2017. Der Quadrifoglio folgt im September 2017.

Der Modellname Stelvio ist übrigens eine Hommage. An die Strada Statale 38 dello Stelvio. Der höchste asphaltierten Pass in den italienischen Alpen. Sowie der zweithöchste Pass in ganz Europa überhaupt. Das Stilfser Joch. Die 1826 eröffnete Straße geht über 20 km sowie 75 Kehren. Dazu kommen noch über sieben Prozent Steigung und eine Passhöhe von 2.758 Meter.

Bild & Video: Alfa Romeo