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Comeback: Borgward feiert in Genf 2015 Wiederauferstehung

Borgward

Es klingt nach einer Sensation, zum nahenden Genfer Autosalon (5. bis 15. März) soll diese wahr werden: Borgward feiert sein Comeback. Verantwortlich für die Wiederauferstehung ist Christian Borgward, der Enkel vom einstigen Firmengründer.

Vor 50 Jahren war Borgward ein klingender Name, nun will Christian Borgward in Genf das Comeback bekannt geben. Der Enkel von Firmengründer Carl. F. W. Borgward ist Aufsichtsratvorsitzender der Borgward AG mit Sitz in Luzern/Schweiz, die am Genfer See ihr Geschäftsmodell vorstellen will.

Nach 50 Jahren Pause: Borgward kommt wieder

Christian Borgward bezeichnet den Relaunch von Borgward als „Kindheitstraum“ und verspricht „spannende Zukunftspläne“. Hierzu hat Borgward einen eigenen Stand angemietet, wobei der Genfer Salon durchaus geschichtsträchtig für den Hersteller ist. Anno 1949 zeigte Borgward auf der gleichen Messe sein Modell Hansa 1500, welcher das erste Automobil nach dem Weltkrieg stellte.

Ein fertiges Fahrzeug erwarten Experten auf dem Genfer Autosalon zwar noch nicht, doch Gerüchte munkeln von fünf geplanten Autos vom Kleinwagen bis zur Mittelklasse ab 2015. Hinter Borgward steht angeblich der chinesische Nutzfahrzeug-Hersteller Beiqi Foton Motor Company, der die Rechte am Traditionshersteller im März 2014 kaufte. Zum Vorstand gehört neben Christian Borgward auch Karlheinz Knöss, früher Manager bei General Motors oder Mercedes.

Die alte Borgward-Gruppe wurde 1919 gegründet und baute über eine Million Autos wie Borgward Hansa 1500, Borgward P100 oder Borgward Isabella. 1961 ging Borgward in Konkurs.

Bild: Auto-Medienportal.Net/Borgward