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Der Sportwagen unter den SUVs: Porsche Macan feiert Premiere

Porsche Macan

Lange im Vorfeld der LA Auto Show (22.11. bis 01.12.) hatte Porsche die Premiere seines Macan versprochen. Schon am Vorabend der Messe fiel der Vorhang, der „erste Sportwagen unter den kompakten SUV“ ist enthüllt.

Mit dem neuen Macan rundet der Autobauer - früher vor allem für Sportler wie den Porsche 911 bekannt - sein SUV-Angebot unterhalb des großen Porsche Cayenne ab, wobei die Schwaben Fahrspaß auf wie abseits der Straße versprechen. Obendrein preisen die Stuttgarter ihren neuen Kompakt-SUV mit Spitzenwerten beim Beschleunigen wie Bremsen, was das neue Familienmitglied nicht nur optisch untermauert.

Porsche Macan

Macan: Drei Power-SUVs zum Marktstart

Gebaut wird der Macan in Leipzig, wofür Porsche 500 Millionen in besagten Standort investierte. 50.000 Macans sollen pro Jahr in Sachsen entstehen, die zum Marktstart in drei Versionen angeboten werden. Der Porsche Macan S ist mit einem drei Liter großen V6 ausgestattet, der dank Biturbo 250 kW/340 PS leistet und mit Allrad sowie 7-Gang-Doppelkupplung kombiniert ist. In nur 5,4 Sekunden rennt der Macan S von null auf Tempo 100, mit optionalen Sport Chrono-Paket sind sogar 5,2 Sekunden möglich. Die Spitze nennt Porsche mit 254 km/h, Verbrauch und Emissionen mit 8,7 bis 9,0 Liter beziehungsweise 204 bis 212 Gramm CO2.

Sparsamer fällt der Porsche Macan S Diesel mit V6-Turbo aus, der aus ebenfalls drei Litern Hub 190 kW/258 PS liefert und nur 6,1 bis 6,3 Liter bei 159 bis 164 Gramm CO2 pro Kilometer schluckt. Trotzdem schafft der Macan S Diesel 230 km/h Spitze sowie einen Sprint von null auf 100 in 6,3 (Sport Chrono: 6,1) Sekunden. Das Spitzenmodell stellt der Porsche Macan Turbo, dessen 3,6-Liter-Biturbo-V6 294 kW oder 400 PS mobilisiert. Sprint und Spitze verrät Porsche mit 4,8 (Sport Chrono: 4,6) Sekunden und 266 km/h, Verbrauch und Emissionen mit 8,9 bis 9,2 l/100 km sowie 208 bis 216 g/km.

Porsche Macan

Neben dem Sport-Modus steht dem Macan ein spezieller Offroad-Modus zur Wahl, welcher bis 80 km/h aktiviert werden kann und alle relevanten Systeme in ein traktionsorientiertes Geländeprogramm schaltet. Neben angepasster Kupplung oder Momentverteilung wird hierbei die Bodenfreiheit um 40 auf 230 Millimeter erhöht. Der Sport-Modus verkürzt wieder die Schaltwege oder bietet ein direkteres Gaspedal. Das optionale Sport Chrono-Paket bringt schließlich eine sportlichere Abstimmung von Fahrwerk, Motor und Getriebe mit, außerdem eine spezielle Sport Plus-Taste.

Tiger auf Rädern: Der Porsche Macan ist enthüllt

Der Modellname leitet sich übrigens von der indonesischen Bezeichnung für Tiger ab, und als solchen will Porsche seinen neuen Kompakt-SUV neben Sportlern wie Porsche Cayman oder Porsche Boxster auch vermarkten. Zur Serie des „Tigers“ zählen neben den bereits erwähnten Allradantrieb und Doppelkupplung ein Multifunktions-Sportlenkrad samt ergonomischen Schaltpaddles, große Räder (bis 21 Zoll), Audiosystem oder elektrische Heckklappe. Optional stehen zudem Ausstattungen wie Luftfederung, Porsche Torque Vectoring Plus (PTV Plus), variable Drehmomentverteilung inklusive Hinterachs-Quersperre, dynamisches Fernlicht und das Porsche Dynamic Light System Plus (PDLS Plus) zur Wahl.

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Im Design zieht der Porsche Macan klare Parallelen zu bestehenden Modellen. Die seitliche Fenstergrafik mit der absinkenden Dachlinie oder die hinteren Kotflügel sind an den 911 angelehnt; Hauptscheinwerfer, Sideblades oder LED-Rücklichter an den neuen Supersportler Porsche 918 Spyder. Innen baut Porsche auf tief integrierte Vordersitze, ansteigender Mittelkonsole, drei Rundinstrumente mit zentralen Drehzahlmesser oder hochauflösendes Farbdisplay in 4,8 Zoll.

Im Autohaus steht der Porsche Macan ab dem 5. April 2014. Die Preise des Kompakt-SUVs starten bei 57.930 Euro, das Topmodell Macan Turbo kostet 79.826 Euro.

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Bilder: Porsche