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Chevrolet Malibu

Mit dem Modell Malibu baut der US-Hersteller Chevrolet seit 1978 eine Mittelklasse, die allerdings mit einigen Jahren Unterbrechung produziert wurde. Tatsächlich wurde der Chevrolet Malibu von 1978 bis 1983 und schließlich wieder ab 1997 gefertigt, wobei sich der Modellname vom bekannten Badeort Malibu im US-Sonnenstaat Kalifornien ableitet.

Mit der kommenden Generation ab 2012 kommt der Chevrolet Malibu schließlich erstmals nach Europa...

Chevrolet Malibu Serie 1A: 1978 bis 1982

1978 bis 1982 baute Chevrolet mit der Serie 1A den ersten Malibu, heute als Chevrolet Malibu Classic bezeichnet. Als Erbe des Chevrolet Chevelle und nun eigene Modellreihe wurde der Chevy Malibu in gleich vier Karosserieversionen angeboten: zweitüriges Coupé, zweitüriges Landau-Coupé, viertürige Limousine und fünftürigen Kombi. Als Basis diente das GM-G-Fahrgestell, das auch vom damaligen Buick Regal genutzt wurde, der heute wieder mit dem Opel Insignia identisch ist.

Auf Basis des Chevrolet Malibu Classic baute hingegen der Chevrolet El Camino in fünfter Generation auf. Außerdem war der Chevrolet Malibu in seiner Viertürer-Version als Flottenmodell bei US-Polizei und Justiz im Einsatz. In Mexiko wurde der Chevrolet Malibu ebenfalls gebaut, hier in den Ausstattungen Chevelle, Malibu und Malibu Classic als Limousine und Coupé. Ab 1981 produzierte GM Kanada ein Malibu-Taxi für den Irak, von den geplanten 25.000 Modellen wurden allerdings nur 13.000 ausgeliefert. Wegen der Stornierung des Iraks wurden die restlichen Modelle zu Schleuderpreisen von weniger als 7.000 kanadischen Dollar verkauft. Als Motoren standen dem Malibu Classic schließlich Benziner wie Diesel in V6 und V8-Bauart zur Verfügung, die bis zu 170 PS leisteten...

Chevrolet Malibu Serie 1N: 1997 bis 2005

Nach 15 Jahren Pause brachte Chevrolet den Malibu 1997 als Erben des Chevrolet Corsica und viertürige Limousine mit Frontantrieb zurück, intern Serie 1N genannt. Das Chevy-Logo des Malibu war zuerst silbern, ab 2000 blau, bei den LS-Modellen wieder goldfarben. 2004 folgte die neue Generation mit neuem Fahrgestell, weswegen die alten Malibu-Modelle wieder als Chevrolet Malibu Classic vertrieben wurde.

Als Motoren standen zwei Reihenvierzylinder mit 144 PS aus 2,2 Litern und 150 PS aus 2,4 Litern zur Wahl, außerdem ein V6 zuerst mit 150 PS, später mit 160 PS, allesamt Benziner. Anfang 2002 zeigte eine US-Zeitschrift die Studie Chevrolet Malibu Cruiser, der mit einem 3,5-Liter-V6 auf 230 kam - es blieb bei der Studie...

Chevrolet Malibu Serie 1N: 1104 bis 2008

2004 bis 2008 folgte die dritte Generation des Chevrolet Malibu, die weiterhin Serie 1N genannt wurde. Neben dem Viertürer mit Stufenheck gab es den Malibu aber wieder als Fünftürer mit Schrägheck. In der Länge schrumpfte der dritte Chevy Malibu um sechs Zentimeter auf 4,78 Meter, im Radstand um zarte zwei Zentimeter auf genau 2,70 Meter. Die sogenannte Epsilon-Basis teilte sich das Modell mit dem Vectra C der deutschen Schwester Opel, die Schrägheckversion Chevrolet Malibu Maxx basierte auf dem Opel Signum.

Mitte 2006 erfuhr der Chevrolet Malibu dritter Generation eine Modellpflege, produziert wurde die Mittelklasse in Kansas City, Kansas, im Mittleren Westen der USA. 2007 wurde die Produktion der Stufenheckversion beendet, 2008 die Schrägheckversion.

Chevrolet Malibu Serie 1N: 2008 bis 2012

2008 brachte der US-Hersteller die vierte Generation des Malibu auf den Markt, die wieder allein als viertürige Limousine gebaut wird. In den Maßen legte Nummer vier in Länge und Radstand deutlich zu, in der Breite ebenfalls um wenige Millimeter, in der Höhe hingegen wurde der vierte Chevy Malibu flacher. Die Plattform stellt wie beim Saab 9-3 oder Cadillac BLS weiterhin die Epsilon-Basis, trotzdem ist der Chevrolet Malibu in vierter Generation komplett neu entwickelt wurden und wird nun neben Kansas City auch in Lake Orion, Michigan produziert.

Als Motoren stehen Chevrolet Malibu Nummer vier ein Reihenvierzylinder mit 2,4 Litern und 171 PS ebenso zur Verfügung wie ein V6 mit 3,6 Litern und 256 PS, kombiniert werden die Motoren mit 4-Stufen beziehungsweise 6-Stufen-Automatik. 2008 gab es den Vierzylinder als Mildhybrid-Version, die wegen mangelndem Käuferinteresse aber schnell wieder eingestellt wurde. Immerhin: Prompt zur Markteinführung in 2008 wurde der Malibu zum „North American Car of the Year“ gewählt, vor Cadillac CTS und Honda Accord.

Chevrolet Malibu V: Ab 2012

Für 2012 ist die fünfte Generation des Chevrolet Malibu geplant, die bereits im April 2011 auf der Shanghai Motor Show präsentiert wurde. Weiterhin baut der Chevrolet Malibu auf die Epsilon-Plattform (zweiter Generation), die ebenso der Insignia von Opel, der Regal von US-Schwester Buick oder der Saab 9-5 II nutzen. Die Optik scheint auf die des vierten Chevy Malibu aufzubauen, die Rücklichter erinnern an den Chevrolet Camaro.

Interessanter allerdings ist die Tatsache, dass der Chevrolet Malibu in fünfter Generation erstmals in Europa vertrieben werden soll, womit die US-Marke einmal mehr der deutschen Schwester Opel Konkurrenz machen wird. Zur Ausstattung sind bereits acht Airbags, ESP oder ABS ab der Basisversion bekannt, als Motoren sind ein 2,4-Liter-Benziner mit 169 PS und ein 2,0-Liter-Diesel mit 164 PS geplant, wahlweise mit Schaltgetriebe oder Automatik...

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