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Gemballa

Gemballa als Autohersteller ist wohl kaum jeden bekannt, dabei versteckt sich hinter dem Leonberger Unternehmen ein kleiner aber sprichwörtlich feiner Hersteller von exklusiven und daher leider eher teuren Automodellen. Allerdings ist der „Autobauer“ ein Unternehmen, dass Modelle anderer Autobauer ummodelt und so eigene neue Modelle kreiert, wirklich selbst Autos baut Gemballa nicht.

Außerdem ist der Name Gemballa in entsprechenden Kreisen besonders als Tuner ein bekannter Begriff, mittlerweile ist das Unternehmen als Gemballa Holding SE sogar an der Börse notiert und nutzt vor allem Modelle von Porsche als Basis seiner „eigenen“ Autos...

Gemballa: Vom Tuner zum Autobauer

Gegründet wurde der Tuner 1981, allerdings als G-Topline Automobiltechnik GmbH & Co. KG, Gründer war Uwe Gemballa. In den ersten Jahren beschränkte sich Gemballa tatsächlich allein auf „Audio-Tuning“ oder Innenumbauten von Autos der Hersteller Mercedes-Benz, Porsche und Volkswagen. Später wagte sich Gemballa auch an die Technik und ebenso Motoren, was Mercedes und Porsche aber schließlich zu massive Änderungen waren und die Autobauer daher auf die Entfernung ihrer Markenlogos pochen ließ. Seitdem gilt der eigentliche Tuner Gemballa tatsächlich als vom KBA anerkannter Autohersteller.

2009 konnte Gemballa ein internationales Vertriebsnetz von neun Niederlassungen mit 50 Mitarbeitern vorweisen, im Februar 2010 allerdings musste der Tuner beim Amtsgericht Ludwigsburg Insolvenz beantragen. Im August 2010 gingen die Marken- wie ebenso Namensrechte an Gemballa an Andreas Schwarz über, der das Unternehmen zur heutigen Gemballa Holding SE umstrukturierte und im Januar 2011 schließlich an die Frankfurter Börse brachte.

Umbau: Aus Porsche wird Gemballa

Mittlerweile baut Gemballa tatsächlich „eigene“ Fahrzeuge, wobei der Tuner Porsche-Modelle so weit umbaut und veredelt, dass neue Modelle entstehen. Aktuell (2011) hat der anerkannte Autobauer fünf Modelle im Angebot, die allein auf Modelle des Sportwagenbauers Porsche aufbauen.

Der Gemballa Tornado wie ebenso der Gemballa GT Aero 3 basieren beispielsweise beide auf dem SUV Porsche Cayenne, der Gemballa Avalanche wieder auf dem Porsche 997, der den Porsche 911 von 2004 bis 2011 stellte. Die Modelle Gemballa Mirage GT und der Gemballa Mistrale hingegen nutzen den Porsche Carrera GT respektive die Sportlimousine Porsche Panamera als Basis.

Website: www.gemballa.de

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