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Saab: Stehen die Schweden endgültig vor der Pleite?

Das Hickhack um den schwedischen Autobauer Saab will kein Ende nehmen. Erst Pleite, dann Rettung aus China, nun droht einmal mehr die Pleite - meldet die „Automobilwoche“!

Laut der Online-Ausgabe des Magazins nämlich ist bisher immer noch kein Geld aus China geflossen, obwohl Hilfen in Höhe von 640 Millionen Kronen (70 Millionen Euro) zugesagt sind. Zwangsverwalter Guy Lofalk hat die Hoffnung auf die chinesische Rettung längst aufgegeben, Saab-Chef Victor Muller hingegen sieht im US-Finanzunternehmen North Street Capital einen Lichtschimmer, angeblich wollen die Amis 70 Millionen US-Dollar (50 Millionen Euro) an Saab überweisen.

Kurzerhand scheint derzeit daher großer Zwist bei den Schweden zu herrschen, selbst von einer Absetzung von Lofalk ist die Rede. Ein Wunder mag diese Idee kaum sein, hat Lofalk doch am Donnerstag die Rücknahme des Gläubigerschutz verlangt - weil bisher keine Zahlungen aus China von Youngman und Pang Da eingegangen sind.

Zum Ende nächster Woche wird daher ein Gericht entscheiden, ob die Sanierung nun tatsächlich abgebrochen wird. Wenn ja, steht für Saab die Insolvenz an, Modelle wie Saab 9-3, Saab 9-5 und Saab 9-4X wurden jedenfalls seit Monaten nicht mehr gebaut...