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Wildunfall: Volvo entwickelt neues Sicherheitssystem

Allein in Deutschland ereignen sich pro Jahr gut 230.000 Wildunfälle, weswegen Volvo nun ein gänzlich neues Sicherheitssystem entwickelt hat - auf Basis seiner Fußgängererkennung!

Dank dem Radar- und infrarotgestütztem Sicherheitssystem kann die neue Idee im Fall der Fälle automatisch den Bremsvorgang einleiten, sollte vor dem Auto ein Wildtier auftauchen. Tatsächlich soll das neue System laut Volvo Wildunfälle „gänzlich vermeiden“ oder „zumindest die Unfallfolgen deutlich reduzieren“.

Die Basis des neuen Assistenten liefert die neue Generation der in 2010 im Volvo S60 vorgestellten Fußgängererkennung (inklusive automatischer Notbremsfunktion), in den nächsten Jahren plant der Autobauer den Einsatz in allen Modellen. Das Prinzip erscheint einfach, wie Andreas Eidehall (Volvo Experte für akltivbe Sicherheit) erklärt: „Die Technik kombiniert eine Radareinheit und eine Infrarotkamera, die im Zusammenspiel im Verkehr auftretende Gefahrensituationen erkennen und entsprechende Präventionsmaßnahmen einleiten soll.“

Dank Radar und Infrarot arbeitet die neue Volvo-Idee gegen Wildunfälle auch Tag und Nacht, zumal die meisten Wildunfälle gerade in der Dämmerung morgens und abends geschehen. Taucht jedenfalls ein Tier in der Gefahrenzone auf, warnt das System den Fahrer per Akustiksignal, erfolgt von diesen keine Reaktion leitet das System die Notbremsung ein.

Wann das neue System marktreif sein wird, ist allerdings noch unklar...

Wildunfall
Reh oder Rentier: Das neue System soll Wildunfälle vermeiden (© Volvo)