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MINUS Charts April 2011: Diese Autos will keiner haben

Monat für Monat veröffentlicht das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die deutschen Neuzulassungszahlen, wobei es natürlich immer um die Top-Seller geht. Was aber ist den Autos, die keiner will?

Ob Golf, Passat, A4 oder E-Klasse, die Modelle sind dem Autofan allein wegen ihrer ständigen Top-Platzierungen in den „Charts“ bekannt und zig Tausenden Verkäufen jeden Monat. Wer aber baut die Ladenhüter, wie viele Mal verkauft sich das schlechteste Modell? Der April 2011 und die Zahlen des KBA zeigen die aktuellen „MINUS Charts“...

Bei den Kleinstwagen „führt“ mit gerade mal drei April-Verkäufen ein Italiener, genauer ein Lancia, noch genauer der Lancia Ypsilon - wobei der neue Peugeot iOn nicht viel öfter verkauft wurde. Der Penner-Platz bei den Kleinwagen geht hingegen nach Japan, nämlich an den Honda Insight mit zehn Verkäufen, Fans als Hybridmodell ein Begriff.

In der Kompaktklasse findet sich der einzigste deutsche Penner wieder, den man bei etlichen erfolgreichen Brüdern eigentlich nicht vermutet, der VW New Beetle. Tatsächlich ist der Megahit in den USA in Deutschland fast traditionell richtig unbeliebt, nur drei Verkäufe im April 2011.

In der Mittelklasse belegt der Edel-Japaner Infiniti G (G37) mit nur vier verkauften Modellen den letzten Platz, in der Oberen Mittelklasse mit dem Lexus GS und ebenfalls nur vier verkauften Modelle folgt prompt das nächste Premiummodell aus Nippon. Der Pick-up Mitsubishi L200 schaffte im April sogar nur ein verkauftes Modell, was die rote Laterne bei den Geländewagen bedeutet. Die letzten zwei Penner sind der Nissan Cube bei den kleinen Vans mit zwölf Verkäufen und schließlich der Kia Carens aus Südkorea bei den großen Vans mit fast schon stolzen 25 Verkäufen.

Etliche Modelle wie der New Beetle, Carens oder Ypsilon werden in naher Zukunft allerdings von neuen Generationen abgelöst, die das düstere Blatt durchaus wenden können. Der Nissan Cube wieder steht in Europa offiziell gar nicht mehr im Autohaus, hier werden lediglich Lagerbestände abverkauft. Dem Käufer lohnt zudem gerade bei den „Pennern“ die Nachfrage, denn was nicht begehrt ist, lässt sich oftmals mit dicken Rabatten runter handeln...